Krisen im Schulalltag bewältigen und im Akutfall handlungsfähig sein
Fortbildung in drei Modulen März – November 2024
Wenn eine Person aus dem System Schule verstirbt, stellt es den Schulalltag für alle auf den Kopf. Es macht einen Unterschied, ob es ein plötzlicher Unfall, eine lange schwere Krankheit oder ein
Suizid war und es muss sehr differenziert durch die verschiedenen Akteure und Professionen gehandelt werden. Im Akutfall ist es wichtig, dass in „ruhigen“ Zeiten vorab für die jeweils eigene Schule
vorgedacht wurde. Ein schulinternes Kriseninterventionskonzept dient in einer akuten Phase dazu, dass alle Personen im System Schule handlungsfähig sind und bleiben. Hierbei ist es wichtig, dass sich alle ihrer eigenen Rolle und Aufgaben bewusst sind.
Doch wann ist Zeit im Schulalltag ein solches Konzept zu erarbeiten? Genau hier setzt dieses Seminar an: Wir bieten den nötigen Input durch verschiedene Referent:innen in unterschiedlichen Disziplinen, den es für ein Kriseninterventionskonzept braucht. Wir bieten einen Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen an und sorgen für Vernetzung bei diesem wichtigen Thema. Und wir geben ausreichend Zeit und Raum, damit am Ende der dreimoduligen Fortbildung das Kriseninterventionskonzept für die eigene Schule steht und im Akutfall angewendet werden kann.
Zielgruppe:
Schulleitungsteams, Religionslehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen, Schulseelsorger:innen und interessierte Lehrkräfte aller Schulformen und Schulstufen
Referenten/Referentinnen:
Elisabeth Beerling-Albert, Dipl.-Rel.päd., Trauerbegleiterin, Palliative-Care-Fachkraft
Carolin Cyzykowski, Projektkoordinatorin [AUSWEG] LOS!, Caritasverband – Beratungsstelle Lingen
Dirk Heydinger, schulpsychologischer Dezernent, Regionales Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) Osnabrück
Dr. Christoph Hutter, Supervisor und Lehrsupervisor (DGSv), Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung, Bistum Osnabrück
Christoph Moormann, Pastoralreferent, Ehe,-Familien und Lebensberater Kath. BAG Beratung e.V., Counselor für Gestalttherapie IHP, Schulseelsorger, Notfallseelsorger
Michael Randelhoff, Diözesanbeauftragter für Notfallseelsorge, Bistum Osnabrück
Veranstaltungsort:
Ludwig-Windthorst-Haus, Gerhard-Kues-Straße 16, 49808 Lingen-Holthausen
Module:
Modul 1
Montag, 11.03.2024, 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Dienstag. 12.03.2024, 08:15 Uhr bis 15:00 Uhr
Modul 2
Mittwoch, 04.09.2024, 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Donnerstag, 05.09.2024, 08:15 Uhr bis 15:00 Uhr
Modul 3
Donnerstag, 28.11.2024, 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Freitag, 29.11.2024, 08:15 Uhr bis 15:00 Uhr
Kosten:
150,00 € (Module 1 – 3)
(inkl. Unterkunft und Verpflegung)
(zzgl. EZ-Zuschlag 17,00 €/Übernachtung)
Anmeldung:
www.vedab.de KLIN.24-03-11.010
Der Kurs ist bereits ausgebucht. Es besteht die Möglichkeit, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen.
Bitte senden Sie eine E-Mail an Elisabeth Lis (e.lis@bistum-os.de) mit der Angabe Ihrer Schule, der Schulform und Ihrer E-Mail-Adresse.
Teilnahmevoraussetzung:
Teilnahmevoraussetzung ist, dass 2 – 3 Personen aus einer Schule an der Fortbildung in drei Modulen teilnehmen (vertreten durch die verschiedenen Professionen an der Schule).
Die Schulleitung bzw. ein Schulleitungsmitglied muss vertreten sein!
