Schaut hin! Seid dabei – beim Ökumenischen Kirchentag

Zwei Personen als Portraitbild
Beim ÖKT "gemeinsam Keime der Hoffnung legen": Regionalbischof Friedrich Selter (links) und Bischof Franz-Josef Bode Bild: Bistum Osnabrück

Digital und dezentral soll der 3. Ökumenische Kirchentag werden. Statt in Frankfurt am Main kann man das Programm vom 13. bis 16. Mai 2021 vom heimischen Sofa aus am Bildschirm verfolgen. Bischof Franz-Josef Bode und der Regionalbischof des evangelisch-lutherischen Sprengels Osnabrück, Friedrich Selter, rufen deswegen: „Seid dabei“. Das Leitwort des ÖKT „schaut hin“ lässt sich auf diese Weise jedenfalls ganz wörtlich erleben.

Weitere Infos

  • Das digitale ÖKT-Programm besteht aus Bibelarbeiten, Gottesdiensten, Podiumsdiskussionen, Workshops und einem großen Kulturprogramm, wie dem Oratorium „eins“ am Freitagabend. Alles kann kostenlos über www.oekt.de abgerufen werden. Einige der Livestreams sind auch nach der Übertragung online zu sehen.
  • ÖKT in der Region: In St. Marien in Osnabrück findet am Samstag, 15. Mai, um 18.15 Uhr, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Am selben Tag organisiert friendswegen.de einen Gottesdienst aus dem Kloster Frenswegen, der ab 19.00 Uhr gestreamt wird. In Aurich findet am Samstag ein ökumenischer Jugendkirchentag statt.

„Es ist eine große Errungenschaft, dass wir diese ökumenischen Kirchentage in den letzten Jahren feiern konnten und es ist gerade jetzt wichtig, dass das Netzwerk der Christen, das sich jetzt immer mehr verdichtet, wahrgenommen wird“, betont Bischof Bode im Video. Gerade in Zeiten großer Herausforderungen wie jetzt gehe es darum, „gemeinsam die Keime der Hoffnung zu entdecken“.

Auch für Regionalbischof Selter ist der Ökumenische Kirchentag „so oder so ein besonderes Ereignis, in dem erfahrbar wird, dass wir als Christinnen und Christen zusammengehören.“ Natürliche lebe ein Kirchentag von der Atmosphäre, der Begegnung, dem gemeinsamen Singen. „Aber: Ich habe in der letzten Zeit immer wieder die Erfahrung gemacht, dass auch in den digitalen Formaten Gemeinschaft aufkommen kann, dass man auf eine sehr konzentrierte Weise einander wahrnimmt.“ Nicht zuletzt spare man mit diesen digitalen Formaten unheimlich viel CO2 ein. Dies sei immerhin ein kleiner Benefit, den man selbstbewusst vertreten könne.

Wo die Bischöfe hinschauen, was ihnen gerade wichtig ist, auch das verraten sie im Video:

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