Im Sturm auf die Probe gestellt
Bibelfenster zum 25. Juni 2015
Am Abend jenes Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Kommt, wir fahren zum anderen Ufer hinüber!“ Die Jünger verabschiedeten die Leute; dann stiegen sie ins Boot, in dem Jesus noch saß, und fuhren los. Auch andere Boote fuhren mit. Da kam ein schwerer Sturm auf, sodass die Wellen ins Boot schlugen. Das Boot füllte sich schon mit Wasser, Jesus aber lag hinten im Boot auf dem Sitzkissen und schlief. Die Jünger weckten ihn und riefen: „Lehrer, kümmert es dich nicht, dass wir untergehen?“ Jesus stand auf, sprach ein Machtwort zu dem Sturm und befahl dem tobenden See: „Schweig! Sei still!“ Da legte sich der Wind und es wurde ganz still. „Warum habt ihr solche Angst?“, fragte Jesus. „Habt ihr denn immer noch kein Vertrauen?“ Da befiel sie große Furcht und sie fragten sich: „Wer ist das nur, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen!“
Bibel 2000, Markus 4, 35-41
Wellen, Sturm, das Boot droht zu sinken, Angst – und: Meister kümmert es dich nicht? – das sind die Stichworte, die das Evangelium ins Heute holen. Hunderttausende sind unterwegs, tausende in Booten auf dem offenen Meer; tausende sind bereits ertrunken, weil sie allein gelassen wurden in den Unwägbarkeiten der Meere. Und wen kümmert’s? Kümmert’s denn den Meister?
Das Bibelfenster
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Wie bei der Nachfrage der Jünger, was zur Speisung der Fünftausend zu tun sei. Dort sagte Jesus: „Gebt ihr ihnen zu essen!“ So denkt er wohl auch hier: „Ihr seid die Fachleute. Kümmert euch, dass wir heil ankommen!“ Und dann kommt noch das dazu erstens sein Eingreifen und zweitens die Frage: „Habt ihr (noch) keinen Glauben?“.
Und was kann das für uns heißen?
Tut das für die Menschen, was ihr könnt und vermögt mit Kräften! Und lasst darin nicht nach! Das ist eure Verantwortung, aus der ihr euch nicht wegstehlen dürft. Und glaubt daran: Gott wird das Seine dazutun. Oder: „Habt ihr (noch) keinen Glauben?“
Pastor Warning, Pastor in Teilzeit