Bischof Bode kritisiert „Hochmut und Anmaßung“
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat in seiner Osterbotschaft zur Verantwortung und zum Respekt gegenüber der Schöpfung und den Menschen aufgerufen. Die Welt scheine heute durch Kriege, Hunger und Anschläge aus den Fugen zu geraten, sagte Bode in der Osternachtfeier im Osnabrücker Dom am Karsamstagabend (15. April).
„Alles, was Gott geschaffen und uns zur Verantwortung überlassen hat, fällt der Hybris, dem Hochmut und der Anmaßung anheim von Menschen, die diese Schöpfung ausbeuten, die sich egoistisch an ihr bereichern auf Kosten des größeren Teils der Menschheit, von Menschen, die todbringend in dieser Schöpfung wüten auch im Namen pervertierter Religion“, kritisierte Bode. Angesichts der Spannungen und Realitäten in der heutigen Welt vermittele die Osterbotschaft von der Auferstehung Jesu Christi Zuversicht und Hoffnung.