Bischof Bode als … Engagierter in der Frauenfrage
Professorin Dr. Agnes Wuckelt, die stellvertretende Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), erinnert an das Engagement von Franz-Josef Bode beim Thema Frauen in der Kirche.
Kompetente Theologinnen, weibliche Führungskräfte: Es gibt sie! Frauen können verantwortlich Seelsorgeabteilungen, Gemeinden und Gremien leiten. Sie können predigen und Liturgien vorstehen. Sie lehren Theologie und forschen. Sie beraten und wollen mitentscheiden. Lieber Bischof Bode, immer wieder haben Sie als Diözesan- und „Frauen“-Bischof, wie auch beim Synodalen Weg, Frauen ermutigt, an ihrer Forderung nach mehr Teilhabe dranzubleiben. Das blieben keine leeren Worte: Den kirchenrechtlich möglichen Raum auszuschöpfen, hat Ihr Wirken bestimmt. Etwa: Als erster Bischof ernennen Sie 2002 eine Frau zur Seelsorgeamtsleiterin in Osnabrück. Sie beteiligen mehr Frauen an der Leitung von Kirchengemeinden und Gremien. Sie bringen die „Frauenfrage“ in die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ein, unterstützen die „Osnabrücker Thesen“ und die Voten des Synodalforums III „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“. Danke, lieber Bischof Bode, dass Sie mit uns Frauen beharrlich auf diesem Weg unterwegs sind! Und Gottes Segen für die nun vor Ihnen liegenden Jahre!