Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat in seiner Weihnachtsbotschaft dazu aufgerufen, sich mit den Nöten in der Welt nicht abzufinden. Gerade Christen hätten den Auftrag, ihre Stimme zu erheben und sich einzumischen gegen Unrecht und Menschenverachtung, sagte Bode am ersten Weihnachtstag (25. Dezember) im Osnabrücker Dom.
Mit Bezug auf die Herbergssuche der Heiligen Familie bei der Geburt Jesu Christi wies Bode darauf hin, Flüchtlingen Raum und Hilfen zur Verfügung zu stellen. All diese Probleme gehörten „hineingesungen in den Jubel der Weihnacht, und sei es mit heiserer und gebrochener Stimme“. Denn Gott sei in die Heillosigkeit der Welt hineingeboren, um sie zu wandeln und zu erlösen. „Er schenkt uns den Mut, die Kraft und die Ausdauer, daran mitzuarbeiten“, erklärte Bode.