Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat in seiner Weihnachtsbotschaft dazu aufgerufen, die Menschen in den Blick zu nehmen, die sich vom Glauben und der Kirche entfremdet haben und die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens seien.
Die Kirche dürfe diesen Suchenden jedoch den Weg zum Glauben nicht durch Machtmissbrauch, Habsucht, Besserwisserei und Betriebsblindheit verstellen, mahnte Bode am ersten Weihnachtstag (25. Dezember) im Osnabrücker Dom. Fünfzig Jahre nach Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils sei es heute notwendig, „die Fenster und Türen der Kirche neu zu öffnen“ und den christlichen Glauben so anzubieten, dass die Menschen ihm nachgehen.