Das Bistum Osnabrück unterstützt in seinen Gemeinden und Einrichtungen den Bezug von Öko-Strom. Den 234 Kirchengemeinden und den Einrichtungen der Caritas sind jetzt drei Rahmenverträge mit Strom-Lieferanten angeboten worden.
Die Gemeinden und Einrichtungen können selbst entscheiden, von welchem Anbieter sie Strom beziehen. Dazu gehören die „NaturStromHandel GmbH“ sowie die Stadtwerke in Osnabrück und Lingen. Die Lingener Stadtwerke bieten auch einen „normalen Energiemix“ mit herkömmlichen Strom an. Die beiden regionalen Anbieter fördern mit der Abgabe eines „Klimacents“ pro Kilowattstunde zudem den Ausbau von erneuerbaren Energien. Beim Caritasverband wird außerdem geprüft, auf möglichst vielen Einrichtungen Solaranlagen zu installieren, um damit einen Teil der Stromenergie selbst zu produzieren.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Bistum eine „Energieoffensive“ gestartet, die den Energieverbrauch in den kommenden Jahren um ein Viertel reduzieren soll. Für die rund 1.300 kirchlichen Gebäude in den Gemeinden des Bistums entstehen schon jetzt pro Jahr Kosten zwischen 3 Millionen und 3,5 Millionen Euro für Strom, Gas, Öl und Wasser. Die Gemeinden haben inzwischen mit Unterstützung des Bistums Energiegutachten anfertigen lassen und verschiedene Maßnahmen durchgeführt wie die Modernisierung von Heizungsanlagen und den Einbau von zusätzlichen Wärmedämmungen.
Nach den Worten von Generalvikar Theo Paul will das Bistum mit seinen Initiativen einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten. Außerdem gehe es darum, Energiekosten zu senken.