Rund ein Drittel der Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Osnabrück beziehen so genannten Öko-Strom. Das hat eine Auswertung des Bischöflichen Generalvikariates ergeben.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte das Bistum mit mehreren Anbietern Rahmenverträge vereinbart und den rund 240 Gemeinden den Bezug von Ökostrom empfohlen. Inzwischen beziehen rund 80 Gemeinden für ihre Gebäude wie Kirche, Kindergarten oder Pfarrheim Ökostrom. Zusammen mit den Einrichtungen des Diözesan-Caritasverbandes und weiteren kirchlichen Einrichtungen werden mittlerweile 400 Abnahmestellen mit Öko- statt Atom-Strom beliefert. Die Gemeinden und Einrichtungen können selbst entscheiden, von welchem Anbieter sie Strom beziehen. Dazu gehören die „NaturEnergie“, die „NaturStromHandel GmbH“ sowie die Stadtwerke in Osnabrück und Lingen. Die beiden regionalen Anbieter fördern mit der Abgabe eines „Klimacents“ pro Kilowattstunde zudem den Ausbau von erneuerbaren Energien. Sowohl bei der Caritas als auch bei den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen wird außerdem geprüft, auf möglichst vielen Gebäuden Solaranlagen zu installieren, um damit einen Teil der Stromenergie selbst zu produzieren.