Die Themen Flüchtlinge und Migration werden nach den Worten des Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode die Gesellschaft, Politik und die Kirchen in den kommenden Jahren weiter beschäftigen. Neben Unsicherheit und Angst gebe es zurzeit gegenüber den Flüchtlingen aber auch eine große Offenheit und Einsatzbereitschaft, sagte Bode am Sonntag (4. Januar) vor rund 150 Gästen seines diesjährigen Neujahrsempfangs.
„Christus ist als Retter der Welt und nicht als Retter des Abendlandes gekommen“, betonte Bode im Rückblick auf das Weihnachtsfest. Im Hinblick auf die Situation und Entwicklung der Kirche wies Bode auf Papst Franziskus hin, der als großer Hoffnungsträger gelte und nach innen und außen eine deutliche Sprache spreche. „Erfordert uns heraus, die Geister zu unterscheiden.“ In Zusammenhang mit der durch die Ereignisse im Bistum Limburg ausgelösten Finanzdebatte betonte Bode die weiter bestehende Notwendigkeit, „Transparenz zu schaffen“.