Der vom Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode unlängst angekündigte Bußgottesdienst zu den Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche wird am 28. November (1. Advent) um 17 Uhr im Osnabrücker Dom stattfinden.
Das teilte Bode auf der Vollversammlung des Katholikenrates im Bistum Osnabrück am vergangenen Wochenende (29./30. Oktober) in Georgsmarienhütte mit. Die Bußfeier werde „in schlichter und eindringlicher Form“ gestaltet, sagte Bode. Sie gehöre zu drei Gottesdiensten am 27. und 28. November zur Eröffnung des neuen Kirchenjahres.
Auf der letzten Vollversammlung des Katholikenrates in dieser Amtsperiode lobte Bode die engagierte Arbeit der rund 50-köpfigen Laienvertretung des Bistums in den vergangenen vier Jahren und den „unkomplizierten Umgang miteinander“. Aufgrund der am kommenden Wochenende (6./7. November) stattfindenden Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen wird auch die Vertretung der katholischen Laien im Bistum neu zusammengestellt. In einem Aufruf an die Katholiken im Bistum unterstrich der Katholikenrat die Chance, mit der Teilnahme an den Wahlen „das Gesicht unserer Kirche mitzugestalten“. Es sei erfreulich, dass rund 4.000 Frauen und Männer aller Altersstufen zu einer Mitarbeit bereit seien und sich zur Wahl stellten.
Auf der Abschluss-Vollversammlung wurden mehrere Mitglieder des Katholikenrates verabschiedet, unter ihnen die Vorsitzende, Elisabeth Hunold-Lagies aus Bremen, die aus beruflichen Gründen nicht wieder für eine Mitarbeit zur Verfügung steht. Bischof Bode dankte ihr für ihre „besonnene, klare und herausfordernde“ Arbeit in den vergangenen acht Jahren an der Spitze des Gremiums. Insgesamt gehörte sie dem Katholikenrat 16 Jahre an.
Informationen im Internet unter www.katholikenrat-osnabrueck.de