Das Aschenkreuz – ein positives Zeichen

Frau mit Aschekreuz auf der Stirn
Bild: AdobeStock.com, Faith Stock

Seit meinem Noviziat begleitet mich der Gedanke meines Mitbruders im Aschermittwoch-Gottesdienst: „Vor all deinen Bemühungen, bevor du auch nur anfängst in die Fastenzeit zu gehen, macht Gott ein positives Zeichen!“ Die Worte von P. Bernard schwingen immer noch in mir nach, weil sie das Positive in den Blick nehmen: Es geht um Leben!

Mein Vater hat die Asche aus dem Kamin immer wieder im Garten als Dünger verstreut. Daran habe ich mich erinnert, als wir im vergangenen Jahr den Schulgottesdienst vorbereitet haben. Die Kinder wurden eingeladen, Weizen in Schalen einzupflanzen und ich habe dann alles mit Asche bestreut. Die Asche als Dünger, damit der Weizen besser wachsen kann.

Über den Autor

Bruder Bernhardin M. Seither ist Ordenspriester und lebt im Kloster Lage. Ihm liegen die Freude am Glauben und die Kraft aus dem Glauben am Herzen – um vom Glauben profitieren zu können in den Höhen und Tiefen des alltäglichen Lebens.

Durch das Aschenkreuz soll etwas in dir und mir zum Wachsen, Reifen, Aufblühen kommen und dazu setzt Gott – vor all unseren Bemühungen, Gedanken und Vorsätzen – ein positives Zeichen.

Was darf auf meinem Glaubens- und Lebensweg ins Leben kommen?

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