Früherer Generalvikar Heinrich Heitmeyer gestorben
Der frühere Generalvikar des Bistums Osnabrück, Heinrich Heitmeyer, ist am Sonntag (14. April) im Alter von 89 Jahren in Osnabrück gestorben. In seiner 21-jährigen Amtszeit als Generalvikar ab 1975 war Heitmeyer Stellvertreter der Bischöfe Helmut Hermann Wittler, Ludwig Averkamp und Franz-Josef Bode. Im Januar 1997 wurde er als Generalvikar verabschiedet. Seitdem ist sein Nachfolger Theo Paul im Amt.
„Wir haben Heinrich Heitmeyer viel zu verdanken“, betonte Bischof Franz-Josef Bode. Er habe das Bistum über lange Jahre verantwortlich mitgeprägt. Als Generalvikar und als Domdechant habe er für das damals mit Hamburg und Mecklenburg noch große Bistum Osnabrück „umsichtig und entschieden gehandelt“. Auch die gelungene Domrenovierung trage seine Handschrift.
Heitmeyer stammte gebürtig aus Mentrup-Hagen (Landkreis Osnabrück) und war 1953 in Osnabrück zum Priester geweiht worden. Zunächst wurde er Seelsorger in Twistringen, danach für ein Weiterstudium in Rom beurlaubt und war anschließend in verschiedenen leitenden Positionen im Bistum tätig. Unter anderem war er Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes, Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes und des Katholischen Krankenhausverbandes sowie Ordensreferent des Bistums. Insgesamt 26 Jahre, von 1978 bis 2004, war er Domdechant und damit „Hausherr“ der Osnabrücker Kathedralkirche.
Heitmeyer wird am Dienstag, den 23. April, im Anschluss an ein Requiem, das um 10 Uhr im Dom beginnt, auf dem Domherrenfriedhof beigesetzt.