Mit mehreren Veranstaltungen erinnert das Bistum Osnabrück in dieser Woche an die „Lübecker Märtyrer“. Die seinerzeit in Osnabrück zu Priestern geweihten katholischen Geistlichen Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink waren am 10. November 1943 in Hamburg durch das Fallbeil hingerichtet worden.
Sie hatten alle in Lübeck, das damals noch zum Bistum Osnabrück gehörte, gewirkt und gegen das NS-Regime protestiert. Im vergangenen Jahr waren die Priester vom Papst selig gesprochen worden. Am kommenden Donnerstag (8. November) spricht Domkapitular Ansgar Lüttel um 19.30 Uhr im „Forum am Dom“ unter dem Thema „Beten mit den Lübecker Märtyrern“ über das „Beten in Bedrängnis“. Am Samstag (10. November), dem Todestag der Geistlichen, findet um 8 Uhr in der Osnabrücker Christus-König-Kirche eine Morgenfeier mit anschließender Begegnung im Gemeindehaus statt. Um 17 Uhr ist dann im Dom ein Gottesdienst, in dem der Leiter des diözesanen Arbeitskreises „Lübecker Märtyrer“, Helmuth Rolfes (Bremen), die Predigt hält.
Informationen über die „Lübecker Märtyrer“ im Internet unter www.luebeckermaertyrer.de