Gedenken an „Lübecker Märtyrer“
Am 10. November vor 75 Jahren wurden in Hamburg die „Lübecker Märtyrer“ hingerichtet. Die drei im Osnabrücker Dom geweihten katholischen Priester Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller waren 1943 zusammen mit ihrem evangelischen Mitbruder Karl Friedrich Stellbrink durch den Volksgerichtshof zum Tode verurteilt worden. Sie hatten in Lübeck, das damals zum Bistum Osnabrück gehörte, in Predigten und Gesprächskreisen Stellung gegen die Machthaber bezogen. Im Jahr 2011 wurden die Kapläne selig gesprochen.
Anlässlich des Jahrestages findet am 10. November um 16 Uhr ein Vortrag im Osnabrücker Priesterseminar mit Pater Klaus Mertes und anschließender Diskussion statt. Thema: „Ökumene der Märtyrer in Zeiten des Terrors“. Um 18 Uhr schließt sich im Dom ein „Ökumenisches Abendlob“ mit der evangelischen Landessuperintendentin Birgit Klostermeier und Domdechant Ansgar Lüttel an. Am Sonntag (11. November) feiert Weihbischof Johannes Wübbe um 19 Uhr im Dom ein Pontifikalamt. Aus Anlass des Jahrestages hat die Deutsche Post eine 70-Cent-Sonderbriefmarke herausgegeben.
Informationen zu den „Lübecker Märtyrern“ unter www.luebeckermaertyrer.de