Gelassen, neugierig und faul in den Urlaub

Seelsorgerin gibt Tipps für eine entspannte Zeit ohne Arbeit
Tipps für einen guten Start in den Urlaub gibt Natalia Löster von der „Seelsorge am Meer“ in der Juli-Ausgabe des Newsletters des Bistums Osnabrück: Um entspannen zu können, solle man „neugierig, faul und gelassen“ in den Urlaub fahren. Dies bedeute unter anderem, offen zu sein und zu wissen, dass vieles nicht planbar sei. Sie rät auch dazu, anzunehmen, was sich einfach ergebe. „Es gibt immer einen Weg, im Urlaub auch mit Unvorhergesehenem umzugehen.“
In den vergangenen Jahren zeige sich vermehrt, so Natalia Löster, dass der Urlaub für viele Menschen eine „geheiligte Zeit“ ist. „Aus den Holidays werden wortwörtlich holy days“, sagt die Pastoralreferentin. Grund sei unter anderem die heutige Schnelllebigkeit. „Viele Menschen haben auch gar keinen klassischen Sonntag mehr, der das Aufatmen mitten im Alltag ermöglicht und an dem man einfach mal alle Fünfe gerade sein lässt.“ Dies mache den Urlaub dann umso wertvoller.
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Trotzdem rät sie dazu, die Zeit nicht mit Erwartungen zu überfrachten: „Je mehr konkrete Vorstellungen man davon hat, wie die Dinge zu laufen haben, umso eher kann man enttäuscht werden“, so die Urlaubsseelsorgerin.
Die „Seelsorge am Meer“ ist die Urlaubsseelsorge des Bistums Osnabrück. Sie wird getragen durch hauptamtliches pastorales Personal und viele Gäste, die im Urlaub als Gemeinde auf Zeit Glaubensleben vor Ort gestalten. Informationen zu den Angeboten auf den Inseln Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog und Spiekeroog sowie an der Küste in Esens und Norden-Norddeich finden sich unter www.bistum-osnabrueck.de/seelsorge-am-meer.