Gemeinsame Stellungnahme von Bischof Bode und Katharina Abeln zum heute veröffentlichten Brief von Papst Franziskus
In einem Schreiben an die Katholiken im Bistum Osnabrück nehmen Bischof Franz-Josef Bode und die Vorsitzende des Katholikenrats im Bistum, Katharina Abeln, gemeinsam Stellung zum heute veröffentlichten Brief des Papstes „an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland“. In der Stellungnahme heißt es:
„Papst Franziskus hat uns überraschend einen ‚Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland‘ geschrieben, um in dieser ‚Zeitenwende‘ die Sorgen um die Zukunft der Welt und der Kirche mit uns zu teilen, um uns nahe zu sein und uns ‚zur Suche nach einer freimütigen Antwort auf die gegenwärtige Situation zu ermuntern‘.
Wir sehen in diesem Schreiben viel Ermutigung für unseren synodalen Weg in der katholischen Kirche in Deutschland und auch für den Weg unseres Bistums. Es fordert uns aber auch heraus, den großen Horizont der Evangelisierung und des Lebens mit der ganzen Kirche nicht aus den Augen zu verlieren. So muss unser Weg des Dialoges für alle Ebenen der Kirche offen sein und uns nicht auf die Ebene in unserem Land oder Bistum beschränken. Das ist Anstrengung und Chance zugleich: Die Chance eines nachhaltigen Weges der Erneuerung, der für möglichst viele wieder Ermutigung zu Vertrauen und Glauben sein kann. Die Chance aber auch, mutig die drängenden Fragen unserer Gemeinden zur Sprache zu bringen, gemeinsam um Antworten zu ringen und neue Schritte zu wagen.
[…] Der Brief des Papstes öffnet uns den Horizont für den ‚synodalen Weg‘ und fordert uns zu freimütigem Dialog heraus!“
Das vollständige Schreiben von Bode und Abeln sowie der Brief des Papstes sind im Internet unter https://bistum-osnabrueck.de/papst-schreibt-an-deutsche-katholiken veröffentlicht.