Generalvikariat in Osnabrück an der Spitze
Im Bischöflichen Generalvikariat Osnabrück arbeiten die zufriedensten Angestellten. Das hat eine jetzt veröffentlichte bundesweite Studie ergeben, an der 24 Bistümer von 27 Bistümern teilgenommen haben. Rund 4.000 Angestellte aus den Bistumsverwaltungen bewerteten dabei u.a. ihre Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber, ihre Identifikation mit den Zielen des Bistums, ihre Arbeitsmotivation und ihre langfristige Verbundenheit mit dem Dienstgeber. Den höchsten Wert erzielte dabei das Generalvikariat in Osnabrück, gefolgt von den Bistumsverwaltungen in Augsburg, Freiburg, Fulda und Aachen. Auch in den anderen Bistümern zeigte sich eine hohe Zufriedenheit mit dem jeweiligen Arbeitgeber.
Die Studie hatte das „Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft“ der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz erstellt. Im Mittelpunkt stand dabei die Bedeutung familienfreundlicher Maßnahmen in den Bistümern. Den größten Handlungsbedarf zeigte die Bestandsaufnahme bei den Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und pflegende Angehörige. Unterstützung wünschen sich die Beschäftigten in dem Zusammenhang insbesondere in Form einer vorübergehenden Reduzierung der Arbeitszeit und Freistellung für die Pflege.
Für seinen Einsatz im Hinblick auf familienbewusste Arbeitsbedingungen wurde das Bischöfliche Generalvikariat Osnabrück seit 2005 bereits fünfmal mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ als familienfreundlicher Betrieb ausgezeichnet. Das Generalvikariat hat rund 350 Beschäftigte, davon 64 Prozent Frauen. 43 Prozent der Beschäftigten arbeiten in Teilzeit. Zu den familienfreundlichen Angeboten gehören u.a. flexible Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitmodelle sowie Möglichkeiten zur Ferien- und Notfallbetreuung für Kinder. Die Angebote richten sich nicht nur an Beschäftigte mit Kindern, sondern auch an diejenigen, die Angehörige pflegen.