Gratulation von Bischof Dr. Georg Bätzing
Anlässlich der Ernennung von Dr. Dominicus Meier OSB zum Bischof von Osnabrück hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, dem neuen Bischof in einem Brief gratuliert:
„Deine Ernennung zum Bischof von Osnabrück empfinde ich als ausgezeichnete Entscheidung aller Verantwortlichen – in Rom und in Deiner künftigen neuen Heimat. Du bringst für die Aufgabe vielfältige Erfahrungen mit, die Dir sicherlich in jeder Hinsicht nutzen werden. Das sind zunächst Deine mehr als vier Jahrzehnte währende Zeit im Benediktinerorden, Deine 35 Jahre priesterlichen Wirkens, die Du in diesem Jahr feiern kannst, Deine zwölfjährige Verantwortung als Abt von Königsmünster und Deine bald neun Jahre als Weihbischof im Erzbistum Paderborn“, so Bischof Bätzing in seiner Gratulation. Er fügt hinzu: „Das ist schon eine Vielfalt von Diensten und Verantwortlichkeiten, die Dich zu einem allseits geschätzten Seelsorger haben werden lassen. Gleichzeitig bringst Du eine ausgezeichnete und von uns in der Bischofskonferenz sehr geschätzte kirchenrechtliche Expertise mit.“
Bischof Bätzing geht in seinem Brief vor allem auf die Erfahrung Meiers als Ordensmann ein. Er sei sich sicher, dass Weihbischof Meier ein Bischof sein werde, „der auf die Menschen zugeht, den Suchenden hilft, den Fragenden Antworten gibt und den Unsicheren Zuversicht vermittelt. Genau dieses Handeln und Deine Dich prägende Überzeugung kommen in Deinem bischöflichen Leitwort ‚Durch Christus werden wir zusammengeführt‘ besonders zum Tragen“. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz schreibt weiter: „Ausdrücklich danke ich Dir, dass Du den Synodalen Weg mit uns gegangen bist. Es liegen noch wichtige spannende Etappen vor uns und ich bin froh, im Ständigen Rat mit Dir jemanden zu wissen, der sie mit Umsicht und Weitblick mitgestaltet“, so Bischof Bätzing. „Dieser Weg führt Dich jetzt also von Paderborn nach Osnabrück. Westfalen und Ostwestfalen grenzen an Niedersachsen, so wird Dir die Umstellung nicht schwerfallen. Dabei wirst Du auch liebgewonnene Traditionen wie das Libori-Fest nicht vermissen müssen, denn so weit bist Du von Deiner alten Heimat nicht entfernt. Und doch gibt es in Osnabrück viel Neues zu entdecken: die Gläubigen, die pastoralen Räume mit ihren Seelsorgerinnen und Seelsorgern, die Ehrenamtlichen, manchen schönen Wallfahrtsort und vieles mehr.“