Haushalt 2014 des Bistums umfasst 147,4 Millionen Euro

Erstmals seit Jahren kann das Bistum Osnabrück einen ohne Rücklagenentnahme ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen. Der diesjährige Etat hat ein Volumen von 147,4 Millionen Euro.

Aufgrund der positiven Konjunktur und der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt schätze er die Entwicklung der Kirchensteuer im Bistum „insgesamt vorsichtig optimistisch“ ein, sagte Finanzdirektor Joachim Schnieders am Dienstag (21. Januar) in Osnabrück bei der Vorstellung des diesjährigen Bistumshaushaltes.
Rund 83 Prozent der Einnahmen des Bistums sind nach Angaben von Schnieders Kirchensteuern. Für das diesjährige Haushaltsjahr plane das Bistum mit einem Kirchensteuerzuwachs von insgesamt rund 3,3 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr, vor allem bedingt durch eine Erhöhung der Tarifgehälter.
Den größten Teil der Haushaltsmittel erhalten mit rund 48 Millionen Euro oder 32,4 Prozent der Gesamtausgaben die 226 Kirchengemeinden, zum Beispiel für die Seelsorge, für Personal oder für Investitionen. Das sind rund zwei Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Die Schlüsselzuweisungen für die Kirchengemeinden wurden pauschal um drei Prozent angehoben. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich „Caritas, soziale Dienste“, der 29,4 Millionen Euro erhält, rund 3,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dazu gehören zum Beispiel die Zuschüsse des Bistums für die Kindertagesstätten (15,7 Millionen Euro, 3,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr) und die Caritasverbände (6,8 Millionen Euro, 600.000 Euro mehr). Die Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatungsstellen werden mit 2,1 Millionen Euro unterstützt.
In einem Faltblatt unter dem Titel „Einblick – Kirchensteuer 2014“ hat das Bistum Informationen über die Verwendung der Kirchensteuer zusammengestellt. Der Flyer wird in den kommenden Tagen an die Kirchengemeinden verschickt und ist ferner erhältlich in der Finanzabteilung des Bischöflichen Generalvikariates, Hasestraße 40 a, 49074 Osnabrück, Tel. 0541 318-171, finanzenundbau@bistum-os.de