Hoffnungspilger im Ferienlager

Raus aus der Schule, rein in die Ferienzeit! Viele junge Menschen im Bistum Osnabrück fiebern jedes Jahr im Sommer auf diese besondere Zeit hin. Egal ob Zeltlager, Ferienlager oder Segeltörn – tausende Menschen und ehrenamtliche Betreuer genießen die schönste Zeit des Jahres gemeinsam: Es wird gespielt, getobt, gesungen und gebastelt. Freundschaften entstehen oder werden vertieft – und die Eltern bleiben in der Regel zu Hause.
Freizeiten haben in der katholischen Jugendarbeit unseres Bistums eine lange Tradition. Auf dem Programm stehen meist Lagerfeuer, Großgruppenspiel, Nachtwanderungen oder ein Gottesdienst unter freiem Himmel. Insgesamt 165 Ferienfreizeiten mit rund 16.000 Teilnehmern fanden allein in den Sommerferien 2024 im Bistum Osnabrück statt. Die Freizeiten werden jedes Jahr von den katholischen Kirchengemeinden, Bildungsstätten, Verbänden und Gruppen organisiert und veranstaltet, vor allem aber von vielen Haupt- und Ehrenamtlichen verantwortet.
Teamer von Ferienfreizeiten: Pilger der Hoffnung?
Freiräume vom Alltag schaffen, Gemeinschaft stiften, Begegnung ermöglichen, scheinbar zwecklose Freude stiften. Erfahrungsräume schenken, um Verantwortung zu übernehmen und daran zu wachsen und zu reifen.
Über den Autor
Bischof Dominicus Meier OSB ist Mitglied des Benediktinerordens und leitet das Bistum Osnabrück seit September 2024. Im Heiligen Jahr 2025 stellt er als Blog-Autor regelmäßig Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung vor.
Als Kirche von Osnabrück wissen wir um die Belastungen von jungen Menschen und bieten ihnen Möglichkeiten, Entlastung und Freude zu erfahren.
Als Kirche von Osnabrück stellen wir Erfahrungsräume zur Verfügung, in denen junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen und Freude daran finden können.
Als Kirche von Osnabrück wollen wir Räume der Begegnung und der Entspannung schaffen für jene, die ansonsten oftmals nur zusehen, was andere können und allein zurückbleiben.
Als Kirche von Osnabrück wollen wir Kinder und Jugendliche eine Freude am Leben und an der Schöpfung vermitteln und Gott dafür danken.
Einfach nur: Danke und Vergelt`s Gott für die Ermöglichung dieser wunderbaren Erfahrungs- und Entwicklungsräume für alle Kinder und Jugendlichen.
Ich stimme vollkommen zu: Die Ferienfreizeiten sind Erfahrungsräume für ein behutsames, verantwortungsvolles, bereicherndes und bestärkendes Miteinander.
Dieses Erleben schafft Vertrauen in die je eigenen Fähigkeiten und Talente und hilft dabei, gute und tragfähige Beziehungen zu gestalten.
– Und die christlich geprägten Team-Erfahrungen sind auch im Alltags- und Berufsleben ein echtes „Plus“, denn „Servant Leadership“ ist die neue Kunst des Leitens – nicht nur in der katholischen Kirche, sondern auch in internationalen Wirtschaftsunternehmen.