Im Vorfeld der Europawahl am kommenden Sonntag (25. Mai) hat der Katholikenrat im Bistum Osnabrück die EU-Flüchtlingspolitik kritisiert. Der Versuch, mit „ausgefeilten Regelungen“ die Flüchtlingsströme zu steuern oder sogar abzuwenden, entspreche nicht dem europäischen Geist, sondern sei blanker Zynismus, betont die Laienvertretung des Bistums.
Eine solidarische und menschenwürdige Flüchtlingspolitik sei Aufgabe der ganzen Gemeinschaft und dürfe nicht allein das Problem der Südstaaten in der Union sein. In einem „Aufruf zur Europawahl“ fordert das Laiengremium ein von Solidarität, Gerechtigkeit und Toleranz geprägtes Europa. Alle Wahlberechtigen werden aufgerufen, die Parteien und Politiker zu unterstützen, die sich für ein solches Europa engagieren.
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