Krankenwallfahrt zum Heiligen Kreuz von Lage
Stolze 135 Kilogramm wiegt das Lager Kreuz, zu dem seit 1995 jedes Jahr bei der „Osnabrücker Diözesanwallfahrt mit Kranken und für Kranke“ viele Menschen pilgern. Warum? Das erklärt die Geschichte …
Wohin?
Zum Heiligen Kreuz von Lage, wo mit Kranken und für Kranke und Sterbende gebetet wird.
Wann?
Weitere Infos
- Hier geht’s zur Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer Lage-Rieste.
- Hier gibt es Informationen zur Barrierefreiheit des Wallfahrtsortes.
- Und hier finden Sie die Wallfahrten im Bistum Osnabrück in der Übersicht.
Am Fest der Kreuzerhöhung bzw. am Sonntag danach – 2025 am 14. September.
Wie viele Pilger?
Jedes Jahr pilgern mehrere hundert Menschen zum Heiligen Kreuz.
Ablauf der Wallfahrt:
Typisch für Lage ist die Prozession um die Kirche, während der bei jedem Umgang das 135 Kilogramm schwere Kreuz vor der Sandsteinplastik „Christus in der Rast“ abgesetzt wird, die in die Ostwand der heutigen Pfarrkirche eingelassen ist. Am Schluss des Pontifikalamtes, das mal der Bischof, mal der Weihbischof hält, können alle anwesenden Kranken den Einzelsegen empfangen.
Geschichte der Wallfahrt:
1245 stiftete Graf Otto von Tecklenburg eine Niederlassung des Johanniterordens in Lage. Bis 1300 entwickelte sich das Johanniterhaus zu einer der bedeutendsten Niederlassungen des Ritterordens im nordwestdeutschen Raum. Dieser Aufschwung förderte die Verehrung des lebensgroßen Heiligen Kreuzes von Lage, das 1315 vom Osnabrücker Bischof Engelbert II. feierlich geweiht worden war. Wegen des starken Andranges der Pilger wurde eigens eine Wallfahrtskirche errichtet. Der Beginn der Kreuztracht 1957, die an jedem Freitag in den Abendstunden abgehalten wird, gab der Wallfahrt zum Heiligen Kreuz von Lage jene große Bedeutung, die sie heute für das Emsland, das Südoldenburger Land und Osnabrücker Land hat.