Ab Ostersonntag (31. März) ist bis zum folgenden Freitag (5. April) an verschiedenen Orten im Bistum Osnabrück die so genannte „Münchener Monstranz“ zu sehen. Die Gläubigen sind in den jeweiligen Kirchen zum Gebet und zu Gottesdiensten eingeladen.
Das liturgische Zeigegefäß wurde Ende vergangenen Jahres auf den Weg durch alle deutschen Bistümer gebracht, in denen es jeweils für eine Woche zur Verfügung steht. Es soll einstimmen und vorbereiten auf den „Eucharistischen Kongress“, der vom 5. bis 9. Juni in Köln stattfindet und zu dem rund 60.000 Teilnehmer erwartet werden.
Die Termine und Orte im Bistum Osnabrück sind: Ostersonntag (31. März): Osnabrück, 17.30 Uhr im Dom, danach Benediktinerinnenkloster. Ostermontag: Bremen (St. Johann und Birgittenkloster). Dienstag: tagsüber im Kloster Esterwegen, abends im Kloster Thuine. Mittwoch: 11 Uhr bis 14 Uhr Dominikanerinnenkonvent in Lage-Rieste, 19 Uhr Osnabrücker Dom. Donnerstag: vormittags in der Kolumbariumskirche „Heilige Familie“ in Osnabrück, nachmittags Kloster Nette, abends (19.30 Uhr) in Hagen. Freitag: 9 Uhr in Gellenbeck, 15 Uhr bis 18 Uhr Anbetungskappelle neben der Johanniskirche in Osnabrück, 19 Uhr Messe und Anbetung im Dom.
Die „Münchner Monstranz“ wurde von dem Goldschmied August Hartle für den Eucharistischen Weltkongress 1960 in München gestaltet. Das Wort „Monstranz“ kommt vom lateinischen „monstrare“ und bedeutet übersetzt „zeigen“. Eine Monstranz ist ein Zeigegefäß, in das die geweihte Hostie eingesetzt werden kann. Katholiken verehren die gewandelte Hostie als „Leib Christi“, in dem Jesus Christus gegenwärtig ist.