Zum 1. Juli 2011 wird die Wehrpflicht ausgesetzt, und damit endet auch die Ära des Zivildienstes in Deutschland. An seine Stelle tritt der Bundesfreiwilligendienst (BFD), durch den junge Männer und Frauen künftig neue Möglichkeiten haben, sich nach Schulzeit oder Ausbildung gesellschaftlich zu engagieren. Das Bistum Osnabrück bietet Einsatzstellen und Ansprechpartner.
Derzeit beraten Bundesregierung und die Träger der Einsatzstellen noch über die Details des neuen Freiwilligendienstes. Das Prinzip des BFD ist aber einfach: Jeder Mensch ab 18 Jahren kann sich bei einem zugelassenen Träger um eine Stelle als Freiwillige oder Freiwilliger bewerben. Die Einsatzdauer ist flexibel und dauert 6 bis 18 Monate, in der Regel ein Jahr. Von der Sozialstation über das Gebäudemanagement bis zur Jugend-, Alten- oder Kultureinrichtung: Das Bistum Osnabrück und der Diözesan-Caritasverband bieten Jobs in vielen Häusern von Südwestniedersachsen bis zu den Inseln. „Dafür gibt es nicht nur Unterkunft, Verpflegung und ein monatliches Taschengeld, sondern auch noch jede Menge Bildung und Lebenserfahrung jenseits von Schule und Uni“, betont die Koordinatorin der Arbeitsstelle Freiwilligendienste im Bistum Osnabrück, Ann-Cathrin Röttger.
Interessierte können sich ab sofort bei Bistum und Caritas über den neuen Bundesfreiwilligendienst informieren. Die Experten von der Arbeitsstelle Freiwilligendienste stehen unter der Telefon-Nummer 0541 318-235 zur Verfügung. Weitere Informationen im Internet unter www.arbeitsstelle-freiwilligendienste.de