Ostern
Ostern ist das höchste Fest im Kirchenjahr. Und auch das älteste Hochfest. In der Osternacht zwischen Karsamstag und Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi. In der Bibel – zum Beispiel im Johannesevangelium – wird davon berichtet, wie Maria Magdalena am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu zu seinem leeren Grab kommt. Ein Engel sagt zu ihr, dass Jesus auferstanden ist. Ostern ist damit ein großes Fest der Hoffnung, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist. In der Osternachtfeier wird diese Freude über den Sieg des Lebens über den Tod auch mit dem Licht des Osterfeuers symbolisiert, das die Dunkelheit erhellt. Die Osternachtfeier bildet liturgisch den Abschluss des „Triduum sarcum“, die liturgischen Feiern von Gründonnerstag, Karfreitag und der Osternacht. Rund um das Osterfest sind im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Riten und Bräuche entstanden, wie zum Beispiel die vielen Ostereierbräuche.