Pilgerreisen 2016

Pilgerreisen 2016

Pilgern ist in. Ob nach Santiago de Compostela, Israel, Rom, Lourdes oder Fátima: Immer wieder machen sich gläubige Menschen auf den Weg zu Orten, an denen sie die besondere Gegenwart Gottes vermuten. Christsein ist Unterwegssein, Pilgern ist Beten mit den Füßen. Der Begriff „pilgern“ stammt vom Lateinischen „peregrinus“ und bedeutet „in der Fremde sein“. Die Anlässe des Pilgerns sind dabei so vielfältig, wie die Ziele selbst: religiöse Vertiefung, Buße oder der Wunsch nach Heilung. Aber auch: pilgern, um sich selbst zu finden, aus Dankbarkeit, um ein Gelübde zu erfüllen oder in der Hoffnung, dass Gebete erhört werden.

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode bei einen Pilger-Gottesdienst in Lourdes (Bild: kirchenbote.de)
Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode bei einem Pilgergottesdienst in Lourdes (Bild: kirchenbote.de)

Auch in diesem Jahr bietet die Diözesanpilgerstelle des Bistums Osnabrück wieder eindrucksvolle Reisen an. Organisator ist Michael Lagemann – und das bereits seit 30 Jahren. „Unsere Ziele sind die großen Pilgerorte in Europa“, beschreibt er. „Die Gemeinschaft unter den Reisenden und die liturgischen Feiern stehen im Vordergrund.“

Insgesamt 24 Pilger- und Kulturreisen stehen in diesem Jahr auf dem Programm, darunter fünf Pilgerfahrten nach Israel ins „Heilige Land“ und drei Fahrten nach Rom, einschließlich der Generalaudienzen mit Papst Franziskus. Eine der Romfahrten steht unter der geistlichen Leitung von Weihbischof Johannes Wübbe. Die Reisenden lernen das Zentrum der katholischen Weltkirche kennen, besuchen die Gräber zahlreicher Märtyrer und Heiliger und begeben sich auf die Spuren der Anfänge der Christenheit. Einen Höhepunkt bildet die Diözesanpilgerreise vom 9. bis 15. September, die unter der geistlichen Leitung von Bischof Franz-Josef Bode steht. „Auf den Spuren des seligen Niels Stensen“ führt sie u.a. nach Kopenhagen und Schwerin.

Israel, Bild: kirchenbote.de
Auch Israel – das „Heilige Land“ – ist immer ein begehrtes Ziel für Pilgerreisen (Bild: kirchenbote.de)

Ein weiteres Ziel ist Lourdes. Seit im Jahr 1858 der damals 14-jährigen Bernadette Soubirous in der Grotte von Massabielle die Gottesmutter erschienen ist, machen sich jedes Jahr Kranke und Gesunde auf den Weg zu diesem besonderen Ort. Vielleicht ist es der Wunsch nach Heilung, der sie antreibt, vielleicht die Bitte um Kraft, um das persönliche Leiden annehmen zu können.
In Lourdes können die Pilger auch Weltkirche erleben, denn Christen aller Völker und Sprachen kommen dort zusammen. Für Michael Lagemann gehört die kleine Stadt im Südwesten Frankreichs zu den Favoriten der Reiseziele. „Mit 25.000 Gleichgesinnten den Gottesdienst zu feiern – links ein Kroate, rechts eine Vietnamesin – das ist schon etwas Besonderes“, sagt er. „Einmal im Jahr tut das ganz gut.“ Und noch etwas bestärkt ihn: „Die Kranken zu sehen, die trotz ihres Leidens lächeln und Hoffnung haben.“

All das und weitere Ziele, wie der Wallfahrtsort Fátima, Sehenswürdigkeiten in Irland, Österreich, Italien und Malta erwarten Sie.

Interessiert? Dann schauen Sie doch mal auf die Internetseite der Diözesanpilgerstelle, bestellen Sie die Prospekte oder rufen Sie einfach an!

Weiterführende Informationen

Kontakt

Weitere Informationen zum Thema Pilgerreisen erhalten Sie in der Diözesanpilgerstelle bei Michael Lagemann unter Telefon 0541 318-617 oder per E-Mail:
m.lagemann@dom-medien.de