Mit Inkrafttreten des Rechts auf einen Betreuungsplatz für unter Dreijährige an diesem Donnerstag (1.8.) stehen in den 227 katholischen Kindertagesstätten im Bistum Osnabrück insgesamt rund 2.600 Betreuungsplätze in Krippen für die Kleinsten zur Verfügung. Weitere Plätze sollen in den nächsten Jahren hinzukommen. Seit 2008 hat das Bistum rund 15,9 Millionen Euro in den Ausbau seiner Betreuungsangebote und die Verbesserung der räumlichen Infrastruktur in den Kitas investiert. Damit einher gingen die Einführung professionellen Qualitätsmanagements in den Einrichtungen und der stete Ausbau der Kitas zu „Häusern für Kinder und Familien“.
„Wir halten mit unseren Kitas im Bistum hochwertige Betreuungsangebote für Kinder vor – gerade auch für die Kleinsten“, betont Generalvikar Theo Paul. Gewährt werde diese Qualität vor allem durch den engagierten Einsatz von rund 1.900 qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen. In Krippengruppen mit mehr als zehn Kindern kümmerten sich jeweils drei Betreuer – ein Betreuungsschlüssel, der deutlich über den gesetzlichen Vorgaben liegt. Ein in vierjähriger Arbeit von Bistum und Diözesancaritasverband gemeinsam entwickeltes Handbuch für Qualitätsmanagement in Kitas diene den Einrichtungen als Leitfaden und Messlatte für ihre tägliche Arbeit. Und mit dem Programm „Häuser für Kinder und Familien“ würden die Kitas im Bistum seit fünf Jahren zu Anlaufstellen für die ganze Familie entwickelt, so Paul: „Die Idee ist, nicht nur Betreuungseinrichtung, sondern Erziehungspartner der Eltern zu sein und Familien umfassend zu unterstützen.“
Bisher sind 61 Kindertagesstätten im Bistum Osnabrück als „Haus für Kinder und Familien“ zertifiziert, weitere befinden sich derzeit im entsprechenden Entwicklungs- und Prüfungsprozess. Insgesamt besuchen rund 18.500 Jungen und Mädchen zwischen 0 und 6 Jahren eine katholische Kita im Bistum Osnabrück.