Rund 8.000 Kinder gehen im Bistum Osnabrück Anfang Januar wieder als „Sternsinger“ von Haus zu Haus. In den meisten der rund 230 Kirchengemeinden sind sie am 8. Januar unterwegs.
Bei der Aktion „Dreikönigssingen“ vor einem Jahr haben sie im Bistum eine Million Euro gesammelt. Mit den Spenden werden Gesundheits- und Sozialprojekte für Kinder in Entwicklungsländern finanziert.
Zentral eröffnet wird die Aktion für alle Gemeinden des Bistums am 3. Januar in Osnabrück durch Bischof Franz-Josef Bode. Rund 1.100 „Sternsinger“ und 200 Begleiter haben sich dazu angemeldet. Nach der Begrüßung und Einstimmung um 13.30 Uhr im Dom gibt es ab 14.30 ein buntes Programm mit einem Theaterstück in der benachbarten Ursulaschule zum Thema „Kinderrechte“ und einem Workshop unter dem Thema „Dance for Fans“ in der „Franz-von-Assisi-Schule“. Den Abschluss bildet um 16.30 Uhr ein Wortgottesdienst mit Bischof Bode im Dom, bei dem auch die Kreide gesegnet wird, mit der die Sternsinger ihren Segenswunsch an die Haustüren schreiben.
Wie in den anderen deutschen Bistümern auch verkünden die als „Heilige Drei Könige“ in bunte Gewänder gekleideten Jungen und Mädchen in Liedern und Versen die Geburt Jesu. Bei ihren Besuchen malen sie mit Kreide den lateinischen Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne diese Wohnung) mit den Zeichen „20+C+M+B+12“ an die Haustüren und sammeln für ihre Altersgenossen in den Entwicklungsländern.
Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Bundesweit beteiligen sich rund eine halbe Million Mädchen und Jungen an der Sternsingeraktion. Mit den Sammelerlösen konnten zuletzt jährlich rund 2.600 Projekte und Hilfsprogramme für Not leidende Kinder in Asien, Ozeanien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa unterstützt werden. Bei der zurückliegenden Aktion zu Jahresbeginn 2011 hatten die Sternsinger bundesweit rund 42 Millionen Euro gesammelt.