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Die Herausforderungen einer kleiner werdenden Kirche und die Folgen insbesondere für die künftige Finanzierung kirchlicher Angebote im Bistum Osnabrück waren Themen einer Klausurtagung mit der Bistumsleitung. Ziel war es, Handlungsempfehlungen für die weitere Konsolidierung des Bistumshaushalts zu erarbeiten.
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Der Kirchensteuerrat des Bistums Osnabrück hat in seiner jüngsten Sitzung am Samstag, 25. November dem von der Bistumsverwaltung vorgelegte Haushaltsplan 2024 für das Bistum nicht zugestimmt. Die Ratsmitglieder fordern von der Bistumsleitung zunächst Entscheidungen darüber, wie in Zukunft mit den spürbar geringer werdenden Einnahmen aus Kirchensteuern umgegangen wird.
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Das Bistum Osnabrück wird auch im kommenden Jahr finanziell einen Konsolidierungskurs fahren. Das sagte die Finanzdirektorin des Bistums, Astrid Kreil-Sauer, bei der Vorstellung des Haushaltsansatzes für 2023 am heutigen Dienstag (10. Januar). „Wir kommen in einigen Bereichen sogar etwas schneller voran, als wir das ursprünglich erwartet haben. In den Anstrengungen, die vereinbarten Konsolidierungsziele zu erreichen, darf jetzt aber nicht nachgelassen werden“, so die Leiterin der Abteilung Finanzen, Bau, IT in der Bistumsverwaltung.
Das Bistum Osnabrück finanziert sich auch im Jahr 2023 zum größten Teil aus der Kirchensteuer: Das Bistum rechnet hier mit Einnahmen knapp 168 Millionen Euro, das entspricht etwa 84 Prozent der Gesamteinnahmen. Mehr als 61,5 Millionen Euro fließen zur Gestaltung einer lebendigen und menschenzugewandten Pastoral vor Ort an die Kirchengemeinden.
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Rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer erweiterten Klausur der Bistumsleitung haben über die Konsolidierung des Bistumshaushalts bis 2030 beraten. Um bilanzielle Defizite auszugleichen, müssen im Zeitraum von zehn Jahren insgesamt 50 Millionen Euro eingespart werden.
Knapp 190,4 Millionen Euro umfasst der Haushalt des Bistums Osnabrück für das Jahr 2022. Darin enthalten sind Ausgaben für die 208 Kirchengemeinden, für caritative Aufgaben, für Bildung und Kultur. Das Geld dafür kommt zum Großteil aus der Kirchensteuer.
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Das Bistum Osnabrück muss über die kommenden zehn Jahre seine Haushalte konsolidieren. Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer bezifferte das im Jahresabschluss 2020 festgestellte Defizit, das es abzubauen gelte, auf insgesamt 89 Millionen Euro. Hauptgrund seien Deckungslücken bei Pensionsrückstellungen.
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Die Corona-Pandemie hinterlässt auch im Haushalt des Bistums Osnabrück für das kommenden Jahr ihre Spuren. Das Bistums wird also in den kommenden Jahren Einsparungen vornehmen müssen. trotzdem soll weiter finanzieller Spielraum für Investitionen und die Seelsorge belieben.