Unter dem Motto „Kirche kann“ startet der Katholische Gemeindeverband (KGV) in Bremen eine Online-Kampagne mit kurzen Video-Clips. Damit wird in den nächsten Wochen gezeigt, wo sich Haupt- und Ehrenamtliche einsetzen – zum Beispiel für Obdachlose, Bedürftige, Seeleute, Patienten und Jugendliche.
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Rückwärts betrachtet ist das Leben Nebel. Darauf weist mich die erste Seite eines Buches mit 24 Inspirationen hin, das mir eine liebe Person schenkte. Ich benutze es in diesem Jahr als Adventskalender. Also, wenn man das Wort „Leben“ rückwärts liest, steht da Nebel.
Der Tod gehört zum Leben - doch der Tod eines Menschen trifft Angehörige oft unvorbereitet und reißt eine Lücke, hinterlässt Schmerz und Leere. Aber Trauer ist keine Schwäche, sondern eine zutiefst menschliche Erfahrung der Liebe. Und: Diese Gefühle müssen nicht alleine bewältigt werden.
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Wenn ich es nicht schon vorher gewusst hätte: Papst Franziskus ist immer für eine Überraschung gut. Er lässt nicht nur – so gut es eben geht in der Zentrale in Rom – vier Wochen freie Beratungen zu, er setzt diese auch gleich in Kraft. Was für ein kleiner, aber feiner Coup!
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Kirche anders denken, das hat sich eine Veranstaltung am 14. September im Sharehaus Friedenskirche in Osnabrück zum Ziel gesetzt: Beim „Barcamp für Neues in Kirche. anders. wir. jetzt.“ sind alle eingeladen, die sich Gedanken darüber machen wollen, wie Kirche in Zukunft aussehen kann.
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Im Bistum Osnabrück sind im Jahr 2023 insgesamt 8.309 Menschen aus der katholischen Kirche ausgetreten. Dies geht aus der heute (27. Juni) vom Bistum vorgelegten Jahresstatistik hervor. Die Zahl der Austritte sank damit zwar im Vergleich zu 2022 um mehr als 2.100 (2022: 10.490), sie bleibt aber auf hohem Niveau.
Fanmeilen, Deutschlandfahnen, Fußballfieber: Europameisterschaft. Auch Katleen Strunk und Dominik Heggemann fiebern mit. Beide sind aktiv im Fußballverein Blau-Weiß Hollage. Und beide sind aktiv in der Kirche. Aber gehen Weihrauch und Fußballtrikot überhaupt zusammen?
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Die Arbeiten an den zwei Turmdächern der Herz-Jesu-Kirche in Osnabrück stehen vor dem Abschluss. Die Sanierung war aufgrund von Sturmschäden notwendig geworden. Die Kosten wurden zum größeren Teil von der Gebäudeversicherung getragen.
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In der aktuellen „Kirchendiskussion“ begegnen mir immer wieder eine Frage und eine Aussage, nämlich: „Wie konnte es überhaupt zu den ganzen Missbrauchsfällen kommen?“ und „Das mit den Reformen geht alles viel zu langsam!" Heute Abend blätterte ich durch Zufall einen Ordner mit alten Texten von mir durch und da fand ich folgenden Text ...
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Warum fällt es gerade uns Mitarbeitenden in Kirche und Gemeinde eigentlich so schwer, Dinge sterben zu lassen? Landläufig hört man ja manchmal die Behauptung, der Gärtnerin eigener Garten sei der unordentlichste und des Pädagogen Kinder die unerzogensten. Na ja. Wir sind Expert:innen in Bestattungen und Trauergesprächen. Aber im Sterbenlassen?
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Was für eine Nachricht kam da kurz vor Weihnachten hereingeschneit! Eine Erklärung aus Rom, die die Segnung gleichgeschlechtlich liebender Menschen oder von Paaren in zweiter Ehe ermöglicht. Ein echtes „Geschenk an das gläubige Volk Gottes“, wie es im Vorwort von „Fiducia supplicans“ heißt.
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Das Verhältnis der katholischen Kirche zu „Macht“ erscheint mir so absurd widersprüchlich. Sie predigt Machtlosigkeit als erstrebenswert und reißt gleichzeitig gern die Macht an sich. Dabei: Die biblische Erzählung von Gottes befreiender Macht - sie kehrt die herrschenden Machtverhältnisse um ...