Sie haben sexualisierte Gewalt oder geistlichen Missbrauch erlebt oder beobachtet? Dann holen Sie sich Hilfe! Auf dieser Seite finden Sie Kontakte zu Beratungsstellen innerhalb und außerhalb des Bistums Osnabrück.
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Ein Betroffener von sexualisierter Gewalt hat sich über die unabhängigen Ansprechpersonen im Frühjahr dieses Jahres beim Bistum Osnabrück gemeldet. Die unabhängige Beauftragte im Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt des Bistums Osnabrück, Sandra Körbs, nimmt aufgrund dieser Schilderung an, dass es weitere Betroffene gibt, die sich bislang noch nicht gemeldet haben. Auch wenn die Taten Jahrzehnte zurückliegen, bittet sie Betroffene oder andere, die etwas zu diesen Vorwürfen beitragen können, die unabhängigen Ansprechpersonen zu kontaktieren.
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Nachdem die unabhängige Beauftragte im Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt, Sandra Körbs, bekannt gab, dass sie ihre Tätigkeit zum 31. August beendet, wird die Stelle schnellstmöglich neu ausgeschrieben. Die 51-jährige Körbs kehrt als Unternehmensjuristin zu den Stadtwerken Osnabrück zurück.
"synod_os – gemeinsam weiter gehen" ist ein Prozess im Bistum Osnabrück überschrieben, der den Synodalen Weg auf Bundesebene begleitet hat. Die Journalistin Michaela Pilters ist externes Mitglied und Sprecherin der Arbeitsgruppe Systemische Grundsatzfragen. Im Interview erzählt sie von bisherigen Ergebnissen des Prozesses und von Plänen für die Zukunft.
Unbürokratische Hilfe für Betroffene und eine stärkere Transparenz in den Abläufen - das sind Anliegen der Monitoring-Gruppe im Bistum Osnabrück. Die hauptsächlich mit externen Fachleuten besetzte Kommission, die den Schutzprozess des Bistums zu sexualisierter Gewalt und geistlichem Missbrauch steuert, stellte im Rahmen eines Pressegesprächs einige personelle und strukturelle Änderungen vor.
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Das Bistum Osnabrück hat die Stelle einer unabhängigen Ombudsperson für Betroffene sexualisierter Gewalt und geistlichen Missbrauchs ausgeschrieben. Mit der neuen Stelle ist beabsichtigt, die Rechte der Betroffenen weiter zu stärken, sowie schnell und flexibel auf ihre Bedürfnisse zu reagieren.
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Im Bistum Osnabrück hat sich vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Universität Osnabrück zum Umgang mit sexualisierter Gewalt ein weiterer Betroffener gemeldet, der den Vorwurf erhebt, durch einen Priester sexuellen Missbrauch erfahren zu haben. Die neuen Vorwürfe liegen mehr als zwanzig Jahre zurück.
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Zur Anzeige an den Vatikan durch den Betroffenenrat der Metropolie nimmt Bischof Franz-Josef Bode wie folgt Stellung: „Die Sprecher des Betroffenenrates haben mich darüber informiert, dass sie entsprechend des Apostolischen Schreibens „Vos estis lux mundi“ eine Anzeige gegen mich an den Metropoliten unserer Kirchenprovinz, den Hamburger Erzbischof Stefan Heße, gesandt haben ...
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Der Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch im Bistum Osnabrück wird personell verstärkt: Zum 1. April 2023 übernimmt Sandra Körbs die neu geschaffene Position der unabhängigen Beauftragten, die künftig – frei von den Weisungen der Bistumsleitung – die Abläufe zum Umgang mit jedem einzelnen Verdachtsfall sexuellen Missbrauchs im Bistum steuert und kontrolliert.
Die Universität Osnabrück hat am 20. September 2022 den ersten Zwischenbericht zum Forschungsprojekt „Betroffene – Beschuldigte – Kirchenleitung: Sexualisierte Gewalt an Minderjährigen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen im Bistum Osnabrück“ vorstellt. Hier finden sie alle Information dazu.
Jede Kirchengemeinde und jede Einrichtung im Bistum Osnabrück ist verpflichtet, ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zu erstellen. Wie sich ihr ISK aufs Gemeindeleben auswirkt, erklären hier im Interview Ruth Schmitz-Eisenbach und Kirsten Ludwig,