Kunst in Kürze: Das Gründonnerstagsgeschirr

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Detail eines barocken Gründonnerstagsgeschirrs mit Wappen
Gestiftet wurde die Schale des barocken Gründonnerstagsgeschirrs von Dompropst Sixtus von Liaukema, dessen Wappen in der Mitte eingraviert ist.

Noch heute ist das barocke Gründonnerstagsgeschirr im Osnabrücker Dom im Einsatz. In Erinnerung an die Fußwaschung der zwölf Apostel durch Christus wäscht der Osnabrücker Bischof an Gründonnerstag zwölf ausgewählten Personen mit dem Geschirr die Füße. Es umfasst eine Schale und zwei silberne Wasserkannen, welche von Dompropst Sixtus von Liaukema und Domdechant Wilhelm Friedrich von Winkelhausen gestiftet worden sind. Auch während des Dreißigjährigen Krieges wendeten sie für Neuanschaffungen ihr eigenes Vermögen auf. Mit einer solchen Gabe verband sich die Hoffnung einer ewig währenden Erinnerung – ein Vorhaben, das den Stiftern offenbar gelungen ist, denn über die diese, die beauftragten Künstler und die rituelle Fußwaschung referiert Dr. Janina Majerczyk am Donnerstag, den 7. August 2025 um 18 Uhr in einem Kurzvortrag.

Infos unter Telefon 0541/318-481.

Treffpunkt im Forum am Dom, Domhof 12. Der Eintritt ist frei. Klapphocker werden zur Verfügung gestellt.

Das Veranstaltungsformat „Kunst in Kürze“ wirft jeweils am ersten Donnerstag im Monat 20-minütige Schlaglichter auf Objekte aus dem Sammlungsbestand der Domschatzkammer und des Diözesanmuseums Osnabrück.

Hier geht’s zur Startseite des Diözesanmuseums.

  • Kunst in Kürze: Das Gründonnerstagsgeschirr
    Domhof 12
    49074 Osnabrück
    Tel: 0541318481