„verändert bleiben“ ist das Motto eines umfassenden Transformationsprozesses im Bistum Osnabrück. Darin geht es um die Zukunft der Kirche und die Frage, wie Glaube in der Gesellschaft lebendig bleibt.
Die Kirche in Deutschland verändert sich, wie auch die Gesellschaft im Wandel ist: Die Zahl der Kirchenmitglieder geht zurück – ebenso wie die Zahl der Menschen, die einen kirchlichen Beruf ausüben. Sinkende Einnahmen beeinflussen ebenso wie die Interessen und Bedarfe von Menschen die Frage, welche Einrichtungen und Angebote künftig das Gesicht der Kirche prägen. Diese Frage soll im Bistum Osnabrück mit Mut und Zuversicht beantwortet werden – eine Haltung, die das Motto des Transformationsprozesses zum Ausdruck bringt: Wir wollen und werden „verändert bleiben“!
Die Transformation im Bistum ist ein offener und kontinuierlicher Prozess. Sie findet auf vielen Ebenen statt und ist bereits in vollem Gange. Schon im Jahr 2021 hat die damalige Bistumsleitung mit Blick auf die sich abzeichnende Entwicklung der Kirchenmitgliederzahlen und der Finanzsituation im Bistum einen ersten Konsolidierungsprozess angestoßen. Die Ziele dieses Prozesses wurden in den Folgejahren in mehreren Beteiligungsprozessen weiterentwickelt.
Weitere Infos
- Hier gibt’s eine Übersicht zum Thema Transformation.
Unter der Leitung von Bischof Dominicus Meier OSB wurden bereits viele weitere Schritte auf dem eingeschlagenen Weg gegangen. So sind beispielsweise die ersten Dekanatsprozesse gestartet, um konkrete Veränderungen in den Kirchengemeinden stärker entlang der regional unterschiedlichen Bedarfe und Möglichkeiten vor Ort zu entwickeln. „Orientierungspunkte für eine künftige Kirche“ formulieren inhaltliche Ziele, an denen sich die Veränderungsprozesse im Bistum ausrichten.
Auf diese Weise verschränken sich die Vorgaben zur finanziellen Konsolidierung mit einer inhaltlichen Vision zu einem umfassenden Transformationsprozess, der gemeinsame Aufgabe aller Gemeinden, Einrichtungen und Verbände und aller Bereiche des Bistums ist.
Das Motto „verändert bleiben“ unterstreicht, dass Transformation als Chance gesehen wird, gemeinsam Zukunft zu gestalten – es motiviert dazu, die Spannung zwischen Bleibendem und Neuem wertzuschätzen, um auch in veränderter Form Gott und den Menschen nahe zu sein.
