Vierköpfiges Lehrerkollegium für „Drei-Religionen-Schule“

Nach den Sommerferien beginnt in Osnabrück eine „Drei-Religionen-Schule“ ihren Unterricht. Die Grundschule am Standort der bisherigen städtischen Johannisschule wird künftig von der Schulstiftung des Bistums Osnabrück getragen, die dabei mit der jüdischen Gemeinde Osnabrück, dem islamischen Landesverband Schura Niedersachsen e.V., dem DiTiB-Landesverband Niedersachsen und Bremen e.V. und der Stadt Osnabrück kooperiert.

Am Mittwoch (11. April) stellte das Bistum das vierköpfige Lehrerkollegium für das bundesweit einmalige Projekt vor (Bild). Die Schule startet zunächst mit 18 Kindern, darunter 9 katholische und 5 muslimische Kinder. Alle Kinder werden gemeinsam unterrichtet, erhalten aber einen jeweils eigenen Religionsunterricht. Mit der Schule wollen die Kooperationspartner „einen Beitrag zur Verständigung der Religionen leisten, indem sie zu einem Lernort des interreligiösen Dialogs und der Zusammenarbeit von Juden, Christen und Muslimen wird“, betonte der Schulabteilungsleiter des Bistums, Winfried Verburg.
Foto des Lehrerkollegiums