Von Osnabrück nach Telgte – Wallfahrt der Hoffnung

Pilger der Hoffnung - auf der Telgter Wallfahrt mit Gnadenbild von der Gottesmutter
Bild: Bistum Osnabrück

Seit 1852 pilgern am zweiten Sonntag nach dem Fest Peter und Paul tausende Fußwallfahrer von der Bischofsstadt Osnabrück zum Wallfahrtsort Telgte, so auch in diesem Jahr der Hoffnung 2025. Der vor kurzem verstorbene Papst Franziskus hatte es ausgerufen, um ein Hoffnungszeichen in unsicheren Zeiten zu setzen.

Christinnen und Christen sowie alle Menschen guten Willens sollten innehalten und neue Kraft schöpfen. Menschen machen sich auf den Weg, erfahren Gemeinschaft und besuchen einen Hoffnungsort des Vertrauens und des Gebetes.

Pilgerwege sind Hoffnungswege, auf denen wir Spuren der Hoffnung hinterlassen. Pilgerinnen und Pilger haben auf ihrem Weg unterschiedliche Hoffnungen und Anliegen. Wenn sie nach Telgte pilgern, zum Gnadenbild der Gottesmutter, dann begegnen sie dort Maria, mit der das Thema Hoffnung beispielhaft verbunden ist. Sie kommen zu ihr mit Sorgen, Ängsten und Nöten, um an diesem besonderen Ort gestärkt und ermutigt zu werden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diözesanwallfahrt – Pilger der Hoffnung?

Als Kirche von Osnabrück wollen wir Räume der Begegnung offenhalten, um auf die Sehnsucht nach Gemeinschaft zu antworten.

Über den Autor

Bischof Dominicus Meier OSB ist Mitglied des Benediktinerordens und leitet das Bistum Osnabrück seit September 2024. Im Heiligen Jahr 2025 stellt er als Blog-Autor regelmäßig Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung vor.

Als Kirche von Osnabrück wollen wir hoffend und vertrauend in die Zukunft gehen, da die christliche Botschaft auch für unsere Zeit Halt und Orientierung geben kann.

Als Kirche von Osnabrück stellen wir uns und die Zukunft unserer Diözese voll Vertrauen unter den Schutz der Gottesmutter und reihen uns so ein in eine lange Tradition der Hoffnung.

Ein Kommentar zu “Von Osnabrück nach Telgte – Wallfahrt der Hoffnung

  1. Ich hoffe, diese Worte geltend auch für Menschen außerhalb der Diözese Osnabrück und das „Wir“ ist für alle Menschen gedacht – gerade für diejenigen, die keine Hoffnung mehr haben angesichts von persönlichem Leid, von unvergebener Schuld, von schweren Schicksalsschlägen und von niederdrückenden Erfahrungen von struktureller Ungerechtigkeit!
    Ich bitte darum, dass gerade für diese Menschen die Wallfahrt nach Telgte ein Zeichen des Trostes sein soll – ein Zeichen, dass der mütterlich-väterliche Gott alle Menschen liebt und sich nach ihrer Nähe und ihrer Heilung sehnt. Dafür ist gerade die Pièta ein sichtbares Zeichen.
    Ich wünsche alle Pilgerinnen und Pilgern eine segensreiche Zeit und eine gute Heimkehr.

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