Auch in Zukunft aufatmen
Geistliche Impulse für jeden Monat des Jahres, besondere Gottesdienste, regelmäßige Botschaften übers Handy, Seminare und Workshops, Vorträge, Filme, Pilgerwege, Veranstaltungen für Einzelne, Familien und Gruppen – im „Jahr des Aufatmens“, das den Rahmen für das vierte Zukunftsgespräch im Bistum Osnabrück bildete, gab es vielfältige Angebote.
Das Zukunftsgespräch stand unter dem Leitwort „Damit sie zu Atem kommen“, das dem Buch Exodus (Ex 23,12) entnommen ist. Die Geschichte der Befreiung des Volkes Israel aus dem Frondienst in Ägypten ist alles andere als ein Wellness-Programm, wie man es vielleicht für ein „Jahr des Aufatmens“ erwarten würde. Stattdessen regt die jahrtausendealte Erzählung zum Nachdenken an: über die Zwänge unserer Zeit, die Möglichkeit eines neuen Aufbruchs, über die Frage nach Gott in den Wüstenerfahrungen und die ungebrochene Bedeutung des Innehaltens, das uns und andere zu Atem kommen lässt.
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Am ersten Septemberwochenende 2016 fand der offizielle Abschluss des Zukunftsgespräches statt. Bei einer Tagung der diözesanen Räte wurde über die Erfahrungen im zurückliegenden „Jahr des Aufatmens“ gesprochen und der Weg in die Zukunft des Bistums bedacht. „Viele Früchte können wir ernten in sehr verschiedenen Bereichen: vom persönlichen Ringen um Atempausen bis hin zur Suche nach einer Kultur des Aufatmens in Gemeinden, Einrichtungen und Verbänden, ja in Kirche überhaupt“, freute sich Bischof Franz-Josef Bode. Aus den Rückmeldungen zum vergangenen Jahr schließe er, dass viele an den Fragen nach den Möglichkeiten des Innehaltens und der Unterbrechung dranbleiben zu wollten. „In diesem Sinne kann unser Zukunftsgespräch kein Schlusspunkt sein, sondern ist ein Doppelpunkt, der Impuls für eine nachhaltige Suche nach einer Kultur des Aufatmens im Bistum – aus unseren Handlungen sollen Haltungen werden!“ Die komplette Schlussbotschaft zum Zukunftsgespräch von Bischof Franz-Josef Bode finden Sie unten auf dieser Seite zum herunterladen.