Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion

72-Stunden, Sozialaktion, Jugendliche mit der Schubkarre
72-Stunden Engagement für andere - bei der Sozialaktion machen bundesweit mehr als 2000 Gruppen mit. Bild: BDKJ

Hämmern, organisieren, putzen – und das alles drei Tage lang für die gute Sache. Das ist die 72-Stunden-Aktion, an der etwa 180 Gruppen aus dem Bistum Osnabrück vom 18. bis 21. April teilnehmen. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ engagieren sich mehr als 7000 Kinder und Jugendliche.

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen die beteiligten Gruppen in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag ein soziales Projekt um. Dabei ist die Spanne der Projektmöglichkeiten groß: von der Sanierung eines Spielplatzes, über die Gestaltung eines Begegnungsfestes oder das Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes im Seniorinnenheim bis hin zu vielen verschieden Projekten für Klimaschutz ist für jede Gruppe etwas Spannendes dabei.

Die Größe der Gruppen ist sehr unterschiedlich: Die kleinste Aktionsgruppe ist die Heilige Familie Weyhe mit acht Aktiven und die größte Gruppe ist die Aktionsgruppe „KLJB Spelle“ (LK Emsland), mit mehreren hundert Teilnehmenden.

Weitere Infos

  • Die interaktive Aktionskarte auf www.72stunden.de zeigt die vielen Gruppen sowie einen Überblick über die vielfältigen Projektideen. Auch ein Generator für weitere Projektideen kann dort genutzt werden.
  • Über die 72-Stunden-Aktion im Bistum Osnabrück kann man sich unter anderem auf der Seite des BDKJ-Diözesanverbandes informieren.
  • Live von der Aktion berichtet wird ab dem 18. April auf den Instagram-Kanälen des Bistums Osnabrück @bistumosnabrueck und der 72-Stunen-Aktion @72_stunden_os

Die Aktionsgruppen können dabei unter zwei Möglichkeiten wählen:

  • Die „DO-IT“ Variante: Die Aktionsgruppen haben eine Idee von der Planung bis hin zur Durchführung und nehmen alles eigenständig in die Hand. Vorab werden nur die Kriterien zur Aktion geprüft. Ebenfalls stehen die Planungsteam für Beratung und Hilfestellung zur Verfügung.
  • Die „GET-IT“ Variante: Die Aktionsgruppen bekomme eine Aufgabe gestellt, die sie vorher nicht kennt. Die Planungsteams haben das Projekt im Vorfeld entwickelt und den nötigen Kontakt hergestellt. Erst beim Startschuss der Aktion teil die V-Person der Gruppe ihr Projekt mit.

Wichtig bei all dem ist: Die Gruppen setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und ihren Werten Hand und Fuß. Auch nicht-katholische Gruppen werden an der Aktion teilnehmen und zeigen, dass die Werte der Jugendverbandsarbeit uns alle angehen. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für Nachhaltigkeit und für ein solidarischen Zusammenleben, in Deutschland und darüber hinaus.

Stellten die 72-Stunden-Aktion 2024 vor (von links): Weihbischof Johannes Wübbe, Ruth Kenkel vom BDKJ-Vorstand, Projektreferent Elias Kölker

So nehmen auch internationale Gruppen an der Aktion teil: Mit den Gruppen aus dem Bistum Osnabrück stehen sieben Gruppen in Ghana (Westafrika) und eine in Peru in Verbindung. Diese haben über Kooperationspartner*innen in Deutschland von der Aktion erfahren und sich begeistern lassen.

Die 72-Stunden-Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.