Vom Senfkorn und dem Reich Gottes

Bibelfenster zum 21. Juni 2012:

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben? Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

Einheitsübersetzung, Markus 4, 26-32

 

„Das Senfkorngleichnis“ – So die Kurzfassung des Evangelientextes einer Katechetin vom Kinderkirchenteam, nachdem wir in der Vorbereitung diesen gelesen hatten.
Die aktuelle Bibelstelle ist also bekannt und in Hinblick auf die Kleinsten unserer Pfarrei auch eine Bibelstelle, die einfach zu vermitteln ist. So warvon Anfang an die Stimmung im Team. Schnell war der Ablauf unserer Kinderkirche geklärt. Doch was ist mit dem Vergleich vom Reich Gottes und dem Senfkorn? Es folgte ein intensiver Austausch über das eigene Bild vom Reich Gottes und vom eigenen Glauben.

Das Bibelfenster

Hier kommentieren jede Woche Menschen aus dem Bistum Osnabrück eine Bibelstelle aus einer der aktuellen Sonntagslesungen – pointiert, modern und vor allem ganz persönlich.

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Einige O-Töne:
„Das Reich Gottes verwirklicht sich unter uns Menschen.“
„Jeder kann etwas dazu beitragen.“
„Es wächst durch mein Mitwirken.“
„Gottes Reich wirkt in mir und an mir, egal ob ich’s merke.“
„Das Reich Gottes ist schon mitten in der Welt angekommen.“

Und was ist für Sie das Reich Gottes?

Sabine Kuper