Bischof em. Franz-Josef Bode

Bischof Franz-Josef Bode
Bischof Franz-Josef Bode Bild: Bistum Osnabrück

„Gott ist größer als unser Herz“, so lautet der bischöfliche Wahlspruch von Bischof Franz-Josef Bode. Vom 26. November 1995 bis zum 25. März 2023 leitete er nach diesem Prinzip das Bistum Osnabrück. Im März 2023 hatte Papst Franziskus der Bitte Bodes entsprochen, sein Amt als Bischof von Osnabrück niederlegen zu dürfen.

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Bode wurde am 16. Februar 1951 in Paderborn geboren und wuchs in Etteln, einer kleinen Gemeinde im Paderborner Land, auf. Nach dem Theologiestudium in Paderborn, Regensburg und Münster wurde er 1975 zum Priester geweiht und trat sein Vikariat in Lippstadt an.

Nach zwei Jahren in der Gemeindeseelsorge begleitete er bis 1983 als Präfekt im Erzbischöflichen Theologenkonvikt die Priesteramtskandidaten des Erzbistums Paderborn und war als Gesprächspartner für junge Menschen da, die sich für einen geistlichen Beruf interessierten. Nach weiteren Studien in Bonn promovierte er 1986 zum Doktor der Theologie. Von 1986 bis zu seiner Ernennung zum Weihbischof in Paderborn 1991 war er Pfarrer in Fröndenberg an der Ruhr.

Am 1. September 1991 wurde er im Dom zu Paderborn zum Bischof geweiht und war bis zu seinem Wechsel nach Osnabrück als Bischofsvikar für die Priesterfortbildung im Erzbistum Paderborn zuständig. Beim Amtsantritt in Osnabrück war Bode mit 44 Jahren Deutschlands jüngster Diözesanbischof.

Bischof Bode war seit 2017 bis zu seinem Rücktritt stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Von 2010 bis 2021 war er Vorsitzender der Pastoralkommission der DBK. Zuvor war er von 1996 bis 2010 Vorsitzender der Jugendkommission.

Zum Zeitpunkt seines Rücktritts war er mit 28 Dienstjahren der dienstälteste Bischof Deutschlands.

2013 erhielt Bode die Ehrendoktorwürde der Universität Osnabrück; 2019 außerdem die der Universität Luzern.