Fastenzeit

Die Vorbereitungszeit auf das Osterfest wird Fastenzeit genannt. In dieser Zeit geht es darum, sich auf Gott konzentrieren und in den 40 Tagen zwischen Aschermittwoch und der Osternacht auch bewusst auf etwas zu verzichten.
Deshalb wird die Fastenzeit auch als vor-österliche Bußzeit bezeichnet. Buße meint hier sich für Gott zum Guten auszurichten und bewusst auf Dinge zu verzichten, die nicht gut für einen sind – etwa auf Schokolade, Alkohol oder das Smartphone. Fasten heißt nicht nur, dass man auf etwas Bestimmtes verzichtet – sondern auch, dass man für etwas anderes verzichtet. Nach dem Vorbild des Fastens Jesu in der Wüste (vgl. Matthäus 4,2) legte die Kirche die Länge der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte fest (die Sonntage in der Fastenzeit gelten nicht als Fastentage und werden deshalb nicht mitgezählt).