Wie sieht der Frieden der Zukunft aus?
Internationale Tagung in Osnabrück beschäftigt sich mit Fragen zur Konfliktlösung
Antworten auf die Frage, wie Frieden in der Zukunft gelingen kann, will eine internationale Tagung am 5. und 6. Oktober in Osnabrück finden. Unter anderem geht es darum, was es braucht, um Konflikte nachhaltig zu lösen, was sich vom Westfälischen Frieden von 1648 lernen lässt und welchen Beitrag Religionen zum friedlichen Zusammenleben leisten können. Organisiert wird die Veranstaltung vom Bistum Osnabrück, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Universität Osnabrück und dem Netzwerk „Sicherheit neu denken“. Eingeladen wurden unter anderem Referentinnen und Referenten aus der Zentralafrikanischen Republik (ZAR) und Costa Rica. Die Tagung findet im Rahmen des Jubiläums 375 Jahre Westfälischer Friede statt.
Weitere Infos
Das ausführliche Programm mit Anmeldeformular (Anmeldung erbeten bis 3. September) finden Sie hier
Beginn ist am Donnerstag, 5. Oktober, um 19.00 Uhr in der Schlossaula der Universität Osnabrück (Neuer Graben 29). Bei einem öffentlichen Podium sprechen über „Frieden und Sicherheit neu denken in Afrika und Europa“: Marie-Noelle Koyara, frühere Verteidigungsministerin der ZAR und Präsidentin des Nationalrates „Aktive Gewaltfreiheit“, Ralf Becker von „Sicherheit neu denken“, Felix Paul, Referent für Friedensarbeit der Evangelischen Landeskirche Hannovers (angefragt) und Domkapitular Theo Paul, Bistum Osnabrück.
Beim Tagungsteil am Freitag, 6. Oktober, stehen die Themen „Frieden durch Ausgleich – von der Gründung der Nationalstaaten zur Weltinnenpolitik“, „Frieden lernen und leben“ und „Religionen als Friedensstifterinnen“ an. Unter anderem wirken mit: Prof. Siegrid Westphal und Prof. Thomas Nauerth von der Universität Osnabrück, Imam Abdoulaye Ouasselegue, Präsident des Nationalen Islamischen Rates der ZAR und Pastor Clotaire Siribi, Interimspräsident der Evangelischen Allianz der ZAR.