Geistliche Gemeinschaften im Bistum Osnabrück

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Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen sind neben den Kirchengemeinden, Verbänden und anderen Gruppen ein weiterer Baustein von Kirche. Im Bistum Osnabrück gibt es eine Vielfalt von Geistlichen Gemeinschaften, in denen Menschen zusammenfinden, die ihren Glauben miteinander teilen wollen. Manche Gemeinschaften sind mit einer bestimmten Ordensgemeinschaft verbunden, andere sind in ihrer Spiritualität von einem neuen Charisma oder einer zeitgenössischen Gründerpersönlichkeit geprägt.

Diese Gemeinschaften gehen über viele Bistums- und Ländergrenzen hinweg einen Weg des Glaubens miteinander. Da jeder Weg immer konkret an einem bestimmten Ort wird, sind auch die Gemeinschaften dazu aufgerufen, an „ihren“ Orten den Kontakt zum Bistum zu suchen.

Auf dieser Seite stellen sich die im Bistum Osnabrück aktiven Gemeinschaften vor. Klicken Sie für weitere Informationen einfach auf einen Namen unten in der Liste. Die Texte dort sind Selbstbeschreibungen der jeweiligen Gemeinschaft. Nähere Informationen bieten die in den Texten genannten Ansprechpersonen.

Bischöflicher Beauftragter für die Geistlichen Gemeinschaften ist Domkapitular Theo Paul. Sollten Sie grundsätzliche Fragen zum Thema haben oder Erfahrungen mit Gemeinschaften gemacht haben, über die Sie sprechen möchten, melden Sie sich gerne hier: https://geistliches-leben-os.de/kontakt/

Seit dem Ende der 1960er-Jahre gibt es in der katholischen Kirche einen neuen geistlichen Aufbruch, der sich „Charismatische Erneuerung“ nennt.

Wesentlich sind:

  • die persönliche Entscheidung für Jesus Christus
  • die gemeinsame Bitte um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist
  • der Impuls zur Verkündigung, also zum Evangelisieren

Durch den Schritt einer bewussten Bindung an Gott suchen die Mitglieder der „Charismatischen Erneuerung“ in ihren Pfarrgemeinden, in ihren Ordensgemeinschaften und Gebetsgruppen intensiv als Christen zu leben. Schwerpunkte des Gemeinschaftslebens sind Eucharistiefeier, Lobpreis und Anbetung, persönliches Gebet füreinander und in verschiedenen Anliegen, gemeinsames Bibellesen/Bibelarbeit.

Kontakt:

Ursula Wempe
Margarethe-Heinze-Straße 5
49809 Lingen
Telefon: 0591-52419
E-Mail: ursula.wempe@ewetel.net
Internet: www.erneuerung.de

Aus der geistlichen Unruhe einer Gruppe junger Christen entstand 1949 auf der Insel Mallorca ein „kleiner dreitägiger Glaubenskurs“, spanisch „Cursillo“. Dieser „Cursillo“ ist heute weltweit in über 70 Ländern verbreitet.

Der „Cursillo“ nimmt den Menschen in seiner Ganzheit ernst: Glück und Leid, Leben und Tod, Verstand und Gefühl, Wissen und Erfahrung. Er will Raum schaffen für die Grundfragen menschlichen Seins. Er hilft, Ängste und Blockierungen zu lösen und eröffnet neue, hoffnungsvolle Horizonte für ein gelingendes Leben. Maßstab und Kraftquelle dafür ist Jesus Christus.

Ein ehrenamtliches Team von Laien, unterstützt von ein oder zwei Priestern, begleitet den „kleinen Glaubenskurs“. Laien und Priester führen in Impulsreferaten, besonders durch ihr Lebens – und Glaubenszeugnis in das jeweilige Thema ein. Durch Gesprächsaustausch in Tischrunden, durch Eucharistie- und Gebetsgemeinschaft entsteht ein Klima des Vertrauens und der geistlichen Gemeinschaft. Es bilden sich dadurch offene Kerngruppen von Christen, die durch ihr Glaubenszeugnis vor allem in ihren eigenen Gemeinden apostolisch tätig werden.

Kontakt:

Gaby Pohlmann
Kurze Brehe 12
49086 Osnabrück
Telefon: 0541-9774141
E-Mail: osnabrueck@cursillo.de
Internet: www.cursillo.de

Zu der seit 1989 vom Bischof von Regensburg anerkannten katholischen Gemeinschaft gehören Ehepaare und Einzelpersonen aus mehreren Diözesen zwischen Osnabrück und Budapest. Der besondere Auftrag ist der Dienst für die Erneuerung und Stärkung von Ehen und Familien als Zellen geistlichen Lebens.

Angebote im Geistlichen Zentrum am niederbayerischen Wallfahrtsort Heilgenbrunn (Kreis Landshut) werden von Familien für Familien vielfältige Kurse zur christlichen Gestaltung von Ehe und Familie angeboten. In den Familienkursen gibt es parallel zum Elternprogramm ein altersgerechtes geistliches Programm für Kinder aller Altersgruppen.

In den Kursen des geistlichen Zentrums wird Zeit zum Ehegespräch geschenkt, biblische Lehre angeboten, wird sakramentale Versöhnung und Kirche als lebendige, stärkende und ermutigende Gemeinschaft erfahren. Die Mitglieder der Gemeinschaft gestalten aus ihrem persönlichen, freudigen, entschiedenen Verhältnis zu Jesus Christus heraus Ehe und Familie.

Kontakt:

Sonja und Johannes Golla
Bürgermeister-Koopmann-Str. 12
49716 Meppen
Telefon: 05931-29685
E-Mail: johannes.golla1@ewe.net
Internet: www.familienmitchristus.de

Mitten in der Zerstörung des Zweiten Weltkrieges sammelt sich um eine junge Frau namens Chiara Lubich eine Gruppe junger Menschen. Was sie verbindet, sind der Glaube und die Erfahrung, dass Gott Liebe ist und jeden Menschen ganz persönlich und grenzenlos liebt. Diese Erfahrung verändert ihr Leben. Der Volksmund nennt diese Gruppe „focolare“, das heißt „offene Feuerstelle“, um die sich die Familie versammelt und von der Wärme und Licht ausstrahlen, wie in den alten Bauernhäusern der Gegend. Diese Erfahrung, die dem Wort Jesu „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20) entspricht, öffnet einen neuen Zugang zum Evangelium und lässt die Spiritualität der Einheit entstehen.

Gelebt wird diese Einheit als Dialog in vier Richtungen:

  • Dialog innerhalb der eigenen Kirche
  • Dialog unter den christlichen Konfessionen
  • Dialog mit den Angehörigen anderer Religionen
  • Dialog mit den Menschen nichtreligiöser Weltanschauungen

Es gibt zahlreiche Formen der Zugehörigkeit, angefangen von spontaner Mitarbeit bis hin zu verbindlichen Lebensformen. Einmal im Monat treffen sich die Angehörigen der Region Osnabrück zu einer gemeinsamen Begegnung.

Kontakt:

Birgit und Christoph Flegel
Moorlandstraße 50 b
49088 Osnabrück
Telefon: 0541-9774141
E-Mail: cbflegel@googlemail.com
Internet: www.fokolar-bewegung.de

Die GCL ist eine Gemeinschaft innerhalb der katholischen Kirche, in der sich Menschen sowohl in kleinen Gruppen als auch auf regionaler Ebene, nationaler und Weltebene treffen und miteinander im Austausch sind, was Jesus heute unsrer Welt zu sagen hat. Dafür hat sie methodische Hilfen bei Ignatius von Loyola entdeckt, der im 16. Jahrhundert den Orden der Jesuiten gegründet hat.

Es geht dabei um das Einüben von liebender Achtsamkeit, um das Sensibelwerden zum Unterscheiden und Entscheiden, was jetzt dran ist. Die innere Freiheit, Lebendigkeit und persönliche Gottesbeziehung jedes einzelnen Menschen trägt zu einer lebendigen Gemeinschaft bei. Die GCL will Hilfe sein für all die Menschen, die Sehnsucht danach haben, ein sinnerfülltes Leben zu führen und sich auf den Weg machen, ihren unverwechselbaren Platz in dieser Welt zu finden.

Kontakt:

GCL-Regionalstelle Nord
Lohstr. 42, 49074 Osnabrück
Tel. 0541 33544-30, Fax 0541-33544-29
E-Mail: region.nord@gcl.de
Internet: www.gcl.de

Die Gemeinschaft Emmanuel ist eine internationale katholische Gemeinschaft, die 1972 in Frankreich entstanden ist. Ihr gehören weltweit rund 12.000 Mitglieder an, darunter etwa 400 in Deutschland – Menschen aus allen Lebensständen und Altersstufen: junge Leute, Singles, Ehepaare, Priester, zölibatär lebende Frauen und Männer, Senioren. Jeder lebt in seinem eigenen familiären und beruflichen Umfeld.

„Emmanuel“ – das heißt: Gott mit uns. Aus dieser Hoffnung versuchen die Mitglieder, den Alltag zu gestalten. Die katholische Gemeinschaft mit weltweiter päpstlicher Anerkennung ist in rund 70 Ländern aktiv. Darüber hinaus sind viele Menschen auf ihrem Glaubensweg mit der Gemeinschaft verbunden und nutzen ihre geistlichen Angebote. Die Gemeinschaft engagiert sich in vielfältigen Initiativen für einen relevanten, lebendigen christlichen Glauben. Mitten im modernen Alltag will sie einen offenen Dialog über Glaube und Kirche anregen und Begegnung mit Gott ermöglichen.

Monatlich treffen sich die Mitglieder in verschiedenen Regionen Deutschlands zu Gemeinschaftstagen oder -wochenenden, um sich weiterzubilden und die Freude an Gott gemeinsam zu leben, mit Vorträgen, Gebet, Gottesdiensten und Zeit füreinander. Zusätzlich trifft man sich an einem Abend der Woche mit Mitgliedern aus der näheren Umgebung, um Gott zu loben, zu danken und sich gegenseitig im Glauben zu bestärken. 

Jeden Sommer lädt die Gemeinschaft Emmanuel zum „Forum Altötting“ ein – ein Glaubensfestival, an dem bis zu 2.000 Menschen teilnehmen und eine besondere Erfahrung der Liebe Gottes machen können. Weitere regionale Schwerpunkte gibt es unter anderem in Köln, München und Münster. Geistliches Zentrum der internationalen Gemeinschaft ist Paray-le-Monial, eine Kleinstadt im französischen Burgund. Seit dem 17. Jahrhundert wird in diesem Wallfahrtsort besonders das Herz Jesu verehrt. Hier finden seit 1975 in den Sommermonaten geistliche Treffen in fröhlicher Stimmung statt mit Gottesdiensten, geistlichen Impulsen und lebendiger Begegnung, zu denen jede*r kommen kann.

Für die im Bistum Osnabrück lebenden Mitglieder der Gemeinschaft Emmanuel ist Münster ein wichtiger Bezugspunkt. Im „Emmanuel-House“ entwickelt sich ein missionarisches Projekt für Menschen aus der Region. In Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster gibt es für Interessierte jede Woche Angebote in und um die Überwasser-Kirche – Gottesdienste, Lobpreisabende, geistliche Impulse und persönliche Begegnung. Es ist der Versuch, außerhalb der bestehenden Pfarreistrukturen Gemeindeleben zu ermöglichen. Das „Emmanuel-House“ richtet sich ausdrücklich an Menschen, die nicht Mitglieder der Gemeinschaft Emmanuel sind.

Kontakt:

Bettina Petersen
Telefon: 0541-5062449
E-Mail: bettina.petersen@emmanuel.de
Internet:
www.emmanuel.de
www.emmanuel-house.de
www.forum-altoetting.de



Die Gemeinschaft Papst Johannes XXIII (Comunità Papa Giovanni XXIII) ist eine internationale Vereinigung von Gläubigen in der römisch-katholischen Kirche und wurde 1968 vom italienischen Priester don Oreste Benzi gegründet. Ihr gehören etwa 2.200 Mitglieder in über 40 Ländern der Welt an.

Die Mitglieder der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. wollen ihr Leben mit den Ärmsten teilen. In weltweit rund 500 Häusern leben sie als Familie mit denen, die sonst keine Familie haben: Pflegekindern, Menschen mit Behinderung, Suchtkranken, Obdachlosen, Strafgefangenen, Zwangsprostituierten, Müttern in Not, Flüchtlingen, und so weiter.

Die geistliche Grundlage bilden fünf Schwerpunkte: Das Leben mit den Ärmsten und Letzten zu teilen, ein armes Leben zu führen, Räume für das Gebet und Meditation zu schaffen, ein Leben im Gehorsam und in geschwisterlicher Liebe zu führen.

Die Gemeinschaft ist in Bremen mit dem “Familienhaus Mutter der Armen” vertreten und nimmt Personen auf, die für kurze oder lange Zeit Hilfe oder einfach jemanden an ihrer Seite brauchen. Die Gemeinschaft arbeitet gerne mit anderen lokalen Organisationen sowie mit der Kirchengemeinde zusammen und unterstützt unterschiedliche Projekte. Ihre Mitglieder vor Ort suchen gemeinsam mit den Bremer Mitgliedern der Gemeinschaft S. Egidio Menschen auf, die wohnungslos oder bedürftig sind, und bieten ihnen Freundschaft und Unterstützung an.

Kontakt:

Marina Di Martino
Telefon: 0163 7743187
E-Mail : marinadimartino@apg23.org
Internet: https://www.apg23.org/en/

Mitglieder des Marianischen Apostolats oder auch Laienmaristen gehören dem Dritten Orden der Maristen (DOM) an. Gegründet wurde der Orden vom Priester Jean Claude Colin im nachrevolutionären Frankreich.

Colins Vision für die Laienmaristen:

  • Leben nach dem Vorbild und unter der Führung von Maria
  • Mitarbeit in einer Kirche, die den liebenden Gott verkündet
  • Brücke sein für Menschen am Rande der Gesellschaft und außerhalb der Kirche

Für den Alltag gilt:

  • die persönliche Beziehung zu Gott durch Gebete, Betrachtungen und das Lesen der Heiligen Schrift zu pflegen
  • die von Gott erhaltene Liebe an Mitmenschen weiterzugeben
  • zentrale Bedeutung der Eucharistie
  • in der Gemeinde für kirchliche Aufgaben zur Verfügung zu stehen
  • Verbundenheit zur ganzen Maristen-Gemeinschaft

Im Bistum Osnabrück treffen sich regelmäßig zwei örtliche Gruppen. Drei gewählte Sprecher bilden das Leitungsteam.

Kontakt:

Elisabeth Rieke Neitzel
Poststraße 16
49835 Wietmarschen
Telefon: 05908-1842
E-Mail: elisabeth.rieke-neitzel@ewe.net
Internet: https://maristenpatres.de/laienmarist.html

Worldwide Marriage Encounter (ME) versucht auf das fundamentale Bedürfnis jedes Menschen nach echter und tiefer Begegnung und Annahme eine Antwort zu geben. ME ist eine weltweite Bewegung in der katholischen Kirche, deren Ursprung 1968 in der Kirche Nordamerikas liegt und daher auch den englischen Namen trägt. Etwas frei kann ME mit „Vertiefung der Beziehung in der Ehe“ übersetzt werden.

Sie sind eine Gemeinschaft von Ehepaaren, Priestern und Ordenschristen die sich gegenseitig ermutigen und stärken, ihre Beziehungen und ihre je eigene Berufungen mit Offenheit, Vertrauen und Freuden zu gestalten und zu leben. Dabei steht die Paarbeziehung bzw. die Beziehung der Priester und Ordenschristen zu ihrer Gemeinde/Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Dafür bieten sie interessierten Paaren einen Wochenendkurs an, den es inzwischen auch als Familienwoche mit Kinderbetreuung gibt. Dieser Kurs ist nicht an eine bestimmte Konfession gebunden, sondern steht allen offen. Der Kurs ist unabhängig von der Zugehörigkeit zur ME-Gemeinschaft, die diesen Kurs ehrenamtlich anbietet. Für Priester gibt es einen Kurs „Berufung neu erleben – Geistliche Tage“, der von Sonntagabend bis Dienstagabend verläuft. Außerdem gibt es den Kurs „Mut zur Liebe“ für Brautpaare als Ehevorbereitung sowie für (jüngere) Paare, die entschlossen sind, ihren Weg gemeinsam zu gehen.

Kontakt:

Judith und Markus Klingenburg
Heideweg 12
49777 Klein Berßen
Telefon: 05965-942526
E-Mail: nord@me-deutschland.de
Internet: www.me-deutschland.de

Der „Neokatechumenale Weg“ entstand 1964 in Madrid durch Kiko Argüello und Carmen Hernandez unter den Barackenbewohnern von Palomeras Altas. Von dort breitete er sich bis heute in viele Nationen aus.

Das Neokatechumenat ist ein Weg der Umkehr, der in den vorhandenen Strukturen der Pfarrei gemeinsam mit dem Pfarrer und in Verbindung mit dem Bischof einen Pastoral der Evangelisierung und eine fortwährende Katechese für Erwachsene eröffnet. Es formt kleine Gemeinschaften, die darauf abzielen, die Gnade der Taufe zu entfalten und somit Zeichen des ewigen Lebens zu geben, um die Fernstehenden zum Glauben zu rufen.

Die Gemeinschaften, die sich nach den Katechesen bilden, treffen sich zu Wort- und Versöhnungsliturgien, Eucharistiefeiern und Gemeinschaftstagen.

Kontakt:

Luca und Sara Michelon
Telefon: 0541-34500475
E-Mail: osnabrueck@neokatechumenalerweg.de
Internet: www.neokatechumenalerweg.de

Die Gemeinschaft Sant’Egidio entstand 1968 in Rom. Heute hat sie mehr als 60.000 Mitglieder. In 73 Ländern der Welt setzt sie sich für die Weitergabe des Evangeliums und den Dienst an den Armen ein. Insbesondere engagiert sich die Gemeinschaft für die Einheit unter den Christen, den Dialog unter den Religionen und den Frieden. An vielen Orten treffen sich die Mitglieder der Gemein­schaft und ihre Freunde regelmäßig zum gemeinsa­men Abendgebet. Das Gebet bildet das Fundament und den Mittelpunkt im Leben von Sant’Egidio.

In Osnabrück findet das Abendgebet jeden Dienstag­ um 19:15 Uhr in der Gymnasialkirche statt. Der Dienst der Gemeinschaft besteht in regelmäßi­gen Besuchen bei alten Menschen in einem Osnabrü­cker Altenheim. Dort sind schon viele Freundschaften gewachsen. In Bremen findet das Gebet jeden Diens­tag in der Kapelle am St. Joseph-Stift statt.

Kontakt:

Karin Vornhülz
Am Mühlenkamp 23
49086 Osnabrück
Telefon: 0541-384460
E-Mail: k.vornhuelz@gmx.de
Internet: www.santegidio.org

Die Schönstatt-Bewegung hat ihren Namen von dem Ort, an dem sie im Jahre 1914 entstanden ist: von Schönstatt, einem Ortsteil von Vallendar bei Koblenz in Deutschland. Ihr Gründer, Pater Joseph Kentenich, sah schon Jahrzehnte vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil klar, dass die Kirche Menschen und Gemeinschaften braucht, die von innen her geprägt sind.

Schönstätter wollen sich der Herausforderung stellen, das Leben mit dem Christsein im Alltag zu verbinden und sich für die Menschenwürde einzusetzen. Sie streben eine Art „Werktagsheiligkeit“ an, in welcher Selbsterziehung und Glaube an die Vorsehung wichtige Elemente sind. Maria, die Frau in der Nähe Gottes und der Menschen, spielt in dieser Bewegung eine zentrale Rolle. Der Mensch soll wie Maria die Höhen und Tiefen des Lebens in Beziehung mit Christus bringen und allem einen tieferen Sinn geben.

Die Organisation der Schönstattbewegung ist bezüglich Intensität und Verbindlichkeit recht unterschiedlich und reicht vom lockeren Zusammenschluss bis zum Säkularinstitut. Heute bestehen in über 90 Ländern mehr als 190 Schönstatt-Heiligtümer. Millionen von Menschen in aller Welt und aus allen Lebensbereichen stehen in Kontakt mit Schönstatt und setzen sich für eine menschlichere Welt ein.

Kontakt:

Schönstatthaus (mit Kapelle)
Esterfelder Stiege 59
49176 Meppen
Telefon: 05931-8111
Internet: www.schoenstatt.de

Weitere Infos