Gott will im Dunkeln wohnen

Baby liegt in einem Bett
Bild: unsplash.com, Kelly Sikkema

Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Johannes 1,1-5.9-14

 

Das Leben kann so dunkel sein:
Tränen, Schmerz, Leid.
Einsamkeit, Corona, Tod.

In dieser Dunkelheit erstrahlt ein Licht.
Armselig, schwach, in eine Krippe gelegt.
Klein, zerbrechlich, ein Hoffnungsschimmer.

Das Bibelfenster

Hier kommentieren jede Woche Menschen aus dem Bistum Osnabrück eine Bibelstelle aus einer der aktuellen Sonntagslesungen – pointiert, modern und vor allem ganz persönlich.

Haben Sie eine Frage? Eine ganz andere Idee zum Thema? Oder möchten das Bibelfenster als kostenlosen Newsletter abonnieren?

Dann schreiben Sie uns!
An bibelfenster@bistum-os.de

Dieses Licht hat Kraft.
Zaghaft, liebevoll, mitgehend.
Kraftvoll, mächtig, verändernd.

Gott wird Mensch – mitten in der Dunkelheit.
Gott wird Mensch – ganz wie wir.
Gott wird Mensch – weil er das Leid kennt.
Gott wird Mensch – weil er das Leben liebt.

Gott will im Dunkeln wohnen,
um Licht zu sein für uns.

Dieses Licht – ein Hoffnungsschimmer für das neue Jahr.

Bern Overhoff