Wo fange ich an, wen binde ich wann ein und was muss ich sonst noch beachten? Hier gibt’s Tipps, wie Sie sich vor Ort Schritt für Schritt mit dem Thema digitale Kirche auseinander setzen können. Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie die AG Digitale Kirche: internet@bistum-os.de
1. Auf den Weg machen
Ziele und Chancen von Digitalität
Digitale Medien bringen neue Optionen, aber auch viele Fragen mit sich. Diese Fragen müssen geklärt werden, damit neue Angebote entstehen und bestehende Angebote verändert oder ergänzt werden können.
Impuls: Was ist an Digitalität allgemein interessant? Was wäre vor Ort spannend und sinnvoll? Gibt es vor Ort schon konkrete Projekte und Engagierte?
2. Konkrete Projekte
Recherche und Festlegung
Nach einer ersten Standortbestimmung und Ideensammlung sollten weitere Informationen recherchiert werden, um Ideen umfassend bewerten und sich auf zukünftige Projekte festlegen zu können.
Impuls: Was wollen wir vertiefen, was neu ausprobieren? Was lässt sich gut umsetzen? Was hat den größten Mehrwert?
3. Rahmen klären
Ressourcen bereitstellen
Bestehende Projekte prüfen und ggf. verändern oder neue starten und diese dann pflegen – dafür muss Zeit und Personal eingeplant werden. Gremien und Entscheidungsträger*innen müssen deswegen frühzeitig in den Prozess eingebunden werden.
Impuls: Welche Personen, Gruppen und Bereiche sollen das Projekt aktiv mitgestalten?
4. Sicht aller Beteiligten
Mehr Personen und Perspektiven einbinden
Alle Personen in den einzelnen Arbeitsbereichen sollten nun auch mit einbezogen werden und die Ziele für die jeweiligen Arbeitsfelder mit eigenen Ideen und konkreten Umsetzungsschritten ergänzen.
Impuls: Welche Detailfragen entstehen und auf welche Besonderheiten müssen wir achten? Welche Potentiale entstehen mit mehr Beteiligung?
5. Überblick behalten
Netzwerk zur Zusammenarbeit
Um den Prozess produktiv und zielgerichtet zu entwickeln, müssen Multiplikator*innen aus den einzelnen Arbeitsbereichen gefunden und vernetzt werden. Probleme können dann schneller identifiziert, beraten und gelöst werden.
Impuls: Was wird in den einzelnen Bereichen entwickelt und wo laufen die Ergebnisse zusammen?
6. Information und Schulung
Handlungsfähigkeit für alle Beteiligten
Damit alle Beteiligten unabhängig vom Vorwissen aktiv am Prozess mitwirken und davon profitieren können, müssen Infoveranstaltungen und Fortbildungen durchgeführt werden; ggf. ist es sinnvoll, sich von externen Expert*innen beraten zu lassen.
Impuls: Welche verschiedenen Veranstaltungen sind zu planen, um alle Bedarfe abzudecken?
7. Start und Kommunikation
Information für alle in der Gemeinde
Die Umsetzung der ersten konkreten Maßnahmen muss transparent an alle aktiv und passiv betroffenen Personen kommuniziert werden – also auch über die bisher am Prozess Beteiligten hinaus. Gerade zu Anfang wird es Verständnis von allen Seiten brauchen.
Impuls: Wer sammelt Rückmeldungen und wie fließen die in den weiteren Prozess ein?
8. Probe- und Regelbetrieb
Hin zur Normalität
Änderungen brauchen Zeit, damit sie von allen Beteiligten angenommen werden können. Außerdem muss das Projekt nach einer Probephase bewertet und ggf. neu ausgerichtet werden. Dann sollte es jedoch hin zu einem Normalbetrieb gehen, der klar termininert ist.
Impuls: Wie lange soll eine Probezeit gehen und wann soll der Normalbetrieb starten?
Weitere Infos
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