Katholische Bischöfe Niedersachsens: Wir beten für ein Ende der Gewalt in Israel und Palästina
Die katholischen Bischöfe Niedersachsens zeigen sich angesichts der gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas sehr besorgt. In einem gemeinsamen Statement verurteilen Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ (Bistum Hildesheim), Weihbischof Johannes Wübbe (Bistum Osnabrück) und Weihbischof Wilfried Theising (Offizialatsbezirk Oldenburg) den Angriff der Hamas auf Israel und bekunden ihre Solidarität mit allen, die von der Gewalt betroffen sind.
In der gemeinsamen Stellungnahme heißt es im Wortlaut:
„Es sind erschütternde und zutiefst traurige Nachrichten, die uns in diesen Tagen aus Israel und Palästina erreichen. Der terroristische Angriff der Hamas auf Israel ist eine weitere Eskalation dieses seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Wir verurteilen das Vorgehen der Hamas aufs Schärfste. Es trifft Unschuldige, verbreitet Angst und Schrecken und stellt die Existenz Israels in Frage. So ist die komplexe Konfliktkonstellation zwischen Israel und Palästina nicht zu lösen. Stattdessen gewinnt die Gewalt weiteren Raum und untergräbt die Perspektiven auf Frieden.
Unzählige Menschen in Israel und Palästina sind von den massiven Auseinandersetzungen betroffen. Daher sind unsere Solidarität und Gedanken mit all denen, die unter diesen Akten der Gewalt leiden, und denen, die trotzdem an der Hoffnung eines friedlichen Zusammenlebens von Israelis und Palästinensern festhalten. Wir sind in Gedanken bei allen, die den Verlust von Angehörigen und Freunden zu beklagen haben, und sprechen ihnen unser aufrichtiges Beileid aus. Den Verletzten wünschen wir schnelle Genesung und bitten Gott um Hilfe für alle Betroffenen. Wir beten für ein Ende der Gewalt und für ein friedliches Miteinander in der Region.“