Kirchengeschichte im Vorbeigehen
Kirche am Weg
Was ist das Besondere an unserer Kirche? Welche Geschichte haben wir zu erzählen? Diese und weitere Fragen können Kirchengemeinden jetzt durch die Aktion „Kirche am Weg“ beantworten – mit App und Smartphone.
Vielleicht haben Sie sie schon an der einen oder anderen Kirchentür im Bistum entdeckt: Schilder mit einem QR-Code darauf. Sie sind Teil eines Projektes, das die Internetseelsorge im Bistum Osnabrück entwickelt hat. Unter dem Motto „Kirche am Weg“ können kirchliche Gebäude und Einrichtungen mit Hilfe dieses QR-Codes „erkundet“ werden.
Weitere Infos
Wer an der Kirche vorbei kommt und mit Smartphone und passender App ausgestattet ist, kann den Code scannen und gelangt so auf die Internetseite kirche-am-weg.net. Dort gibt es interessante Infos und erzählenswerte Details direkt aufs Smartphone: Informationen zur Baugeschichte, zur aktuellen Nutzung, zur jeweiligen Kirchengemeinde. Jeder Ort wird mit Text und Bild, manchmal auch mit Film und Ton vorgestellt. Einzelne Kirchen bieten einen „virtuellen Blick“ ins Innere. Der Besucher erfährt eine spannende Geschichte, die sich an diesem Ort ereignet hat und mit der die Kirche in Verbindung steht.
Orte, an denen Kirche lebt
Internetseelsorger Rainer Gelhot und Gemeindeassistentin Julia Kühling betreuen das Projekt.
Ihre Idee: „Vorbeikommende können sich schnell und unverbindlich einen Eindruck über den kirchlichen Raum oder Ort verschaffen“, sagt Kühling. Außerdem: „Die Menschen vor Ort beschäftigen sich mit der ‚Geschichte hinter der Geschichte‘ ihrer Kirche und teilen sie mit anderen Besuchern. Was ist das Besondere an unserer Kirche? Was erfahre ich nicht auf den ersten Blick?“
Kontakt
Julia Kühling
Gemeindereferentin in Ostercappeln
Kirchplatz 1
49179 Ostercappeln
05473 9577 541
E-Mail-Kontakt
Kontakt
Rainer Gelhot
Gemeindereferent, Beauftragter für Internetseelsorge
Kirchplatz 1
49179 Ostercappeln
05473 9577515
E-Mail-Kontakt
Alle Orte, an denen Kirche lebt – Kirchen, Klöster, Wegekreuze, Hofaltäre, aber auch Schulen, Kindertagesstätten, Pflegeheime – sollen künftig mit QR-Codes versehen werden. „So machen sich die Kirchengemeinden auskunftsfähig, unabhängig davon, ob im Moment Haupt- oder Ehrenamtliche zur Verfügung stehen“, sagt Kühling. 28 Kirchorte sind bisher ausgestattet. „Den Anfang machen das Dekanat Osnabrück-Stadt und einzelne Orte im Landkreis Osnabrück“, erklärt Gelhot. Grundsätzlich sei „Kirche am Weg“ aber für alle kirchlichen Orte offen.
„Kirche am Weg“ ist ein niederschwelliges, kurzweiliges Angebot. Es kann sowohl für kirchlich geprägte als auch für kirchenferne Menschen interessant sein. „Kirchliche Räume und Orte ziehen Menschen an: die einen aus Faszination für die Architektur, den nächsten für ein Gebet“, sagt Kühling. Wichtig ist: Das Projekt „Kirche am Weg“ lebt von Beteiligung. Wenn Sie Interesse haben, Ihre „Orte der Kirche“ einmal neu und anders zu präsentieren, machen Sie mit!
Rainer Gelhot und Julia Kühling zum Internetseelsorge-Projekt „Kirche am Weg“