Nikolaus-Aktionen im Bistum Osnabrück
Dass jeder Mensch ein Nikolaus sein und sich für andere einsetzen kann, zeigt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder“. Bereits zum fünften Mal unterstützt das Hilfswerk Initiativen und Projekte, die nach dem Vorbild des heiligen Nikolaus handeln und sich für christliche Werte wie Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft einsetzen. Bundesweit sind so 70 „Orte guter Taten“ entstanden – auch im Bistum Osnabrück:
In Bremen besucht der Nikolaus am 6. Dezember um 11:00 Uhr mit einem Schiff Kinder der katholischen Kita St. Johann. Der Nikolaus wird an Bord des gleichnamigen Kirchenschiffes der katholischen Schifferseelsorge Duisburg, die inzwischen in Bremen beheimatet ist, die Weser entlangfahren. Am Martinianleger übergibt er im Zuge der Aktion mit der Seemannsmission Stella Maris den Kindern, die sich in den kommenden Tagen mit dem Leben und Wirken des Heiligen befassen werden, einen Schokonikolaus. „Die Kinder sollen erfahren, dass der Nikolaus nicht nur für Kinder da ist, sondern auch der Schutzpatron der Seeleute ist und dass diese für ihren Beruf viele Entbehrungen auf sich nehmen müssen, vor allem die lange Trennung von ihren Familien“, sagen die Organisatoren.
In der Kirchengemeinde St. Josef in Lingen-Laxten basteln die Jüngsten der Kolpingjugend Windlichter. Diese werden vom 2. bis 6. Dezember mit einer Karte und einem Schokonikolaus von den Kindern an ältere Menschen in der Gemeinde verteilt, zum Beispiel bei der Krankenkommunion und beim Seniorenmittagstisch. „Wir wollen für Omas und Opas etwas tun, die alleine sind“, sagen die Kinder. An der Overbergschule in Meppen, einer sogenannten Brennpunktschule, befassen sich die Grundschüler am 3. Dezember in der „Weltentdecker AG“ mit dem Wirken des heiligen Nikolaus. Im Zuge des Projektes der katholischen Pfarreiengemeinschaft Meppen-Ost werden die Kinder Plakate gestalten und Schokonikoläuse an alle Schüler verteilen.
Weitere Infos
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- Weitere Infos zur Aktion und zum Bonifatiuswerk gibt es hier.
Im Osnabrücker Stadtteil „Schinkel“ wird am 6. Dezember ein besonderes Begegnungscafé für Menschen mit Migrationshintergrund von der Kirchengemeinde Heilig Kreuz und dem Quartiersmanagement angeboten. Beginn ist um 16 Uhr mit einer Spiel- und Bastelaktion sowie einem Kaffeetrinken. Ab 18 Uhr startet das eigentliche Adventsfenster, bei dem Nikolausgeschichten erzählt, Lieder gesungen und Schokonikoläuse verteilt werden sollen. In der Kirchengemeinde St. Johann in Osnabrück besuchen Mitglieder der Studierendengemeinde am 6. Dezember sozial benachteiligte Menschen und beschenken diese mit einem Schokonikolaus sowie mit Stofftaschen, die vorher in den Kitas der Pfarrei gebastelt werden. Zum Abschluss der Aktion ist vor der Kirche an der Johannisstraße ein gemeinsames Nikolaussingen geplant. Ziel sei es, die Botschaft des heiligen Nikolauses zu verbreiten und die Solidarität in der Pfarrei zu fördern. In Lorup in der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt soll jedem Kind ein „echter“ Nikolaus geschenkt werden. Die Gruppe „Nikolausverein“ kümmert sich darum, dass jedes Kind in der Gemeinde – sofern gewünscht – am Abend des 5. Dezember vom Nikolaus besucht und mit einem Schokonikolaus beschenkt wird.
In Belm organisieren die katholische Kirchengemeinde St. Dionysius/St. Josef und die evangelische Christus-Kirchengemeinde zum zweiten Mal in ökumenischer Verbundenheit eine Nikolausaktion. Am Vorabend des Nikolaustages sind Kinder eingeladen, einen geputzten Stiefel in die katholische Kirche zu bringen. Im Anschluss gibt es in der evangelischen Kirche eine katechetische Anregung, die an die guten Taten des Nikolaus erinnert. Ebenfalls in Belm organisiert der Kindertreff am Mittwoch, 4. Dezember, von 15 bis 17.30 Uhr einen Stationslauf zum heiligen Nikolaus, bei dem über den heiligen Nikolaus informiert werden soll.