Regina Wildgruber ist neue „Bischöfliche Beauftragte für die Weltkirche“

Im Bistum Osnabrück bekommen weltkirchliche Themen und Aufgaben mehr Gewicht. Dafür wurde der Aufgabenbereich „Weltkirche“ im Bischöflichen Generalvikariat neu strukturiert und personell aufgestockt. Die 37-jährige Theologin Regina Wildgruber hat als „Bischöfliche Beauftragte für die Weltkirche“ die Leitung dieses Aufgabenbereichs übernommen. Sie war bislang Beauftragte des Bistums für den Dialog mit den nichtchristlichen Religionen. Nachfolgerin in dieser Funktion ist Katrin Großmann.

„Wir sind als katholische Kirche eine Weltkirche“, betonte Generalvikar Theo Paul am Montag (9. September) bei der Vorstellung des neuen Aufgabenbereichs und der Mitarbeiterinnen. Er wies dabei auf zahlreiche Partnerschaften zwischen Gemeinden im Bistum Osnabrück mit Pfarrgemeinden in anderen Ländern hin. Acht Frauen und Männer sind in dem Bereich Weltkirche tätig, wovon die Hälfte sich um das Projekt „Freiwilligendienste im Ausland“ kümmert, das vom Bistum vor 14 Jahren gestartet wurde und auf großes Interesse stößt. 32 junge Leute sind zurzeit für ein Jahr unter anderem in Peru, Indien, Russland und Ghana im Einsatz. Die Mitarbeiter des Bereichs Weltkirche begleiten darüber hinaus die im Bistum Osnabrück tätigen ausländischen Priester und Ordensleute, unterstützen Gemeindegruppen bei ihren Kontakten zu Partnergemeinden im Ausland und fördern die kirchlichen Hilfswerke für Lateinamerika, Asien, Afrika und Osteuropa bei ihren Aktionen im Bistum Osnabrück. Auch der Dialog mit den nichtchristlichen Religionen fällt jetzt in den Aufgabenbereich Weltkirche.