Gremienwahl 2010: Rund 400.000 Wahlberechtigte im Bistum Osnabrück

Rund 400.000 Katholiken im Bistum Osnabrück können am 6./7. November ihre Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände neu wählen.

Insgesamt sind es in Norddeutschland rund 1,5 Millionen Wahlberechtigte, die in den Bistümern Osnabrück, Hildesheim und Hamburg zur Stimmabgabe aufgerufen sind. Die Kirchenvorstände sind für die Vermögensverwaltung der Gemeinden, die Pfarrgemeinderäte für die seelsorglichen Angelegenheiten zuständig. Beide Gremien werden für die Dauer von vier Jahren gewählt.
Die Wahlen seien „Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung aller Getauften für den Auftrag der Kirche“, heißt es in einem für das Bistum Osnabrück von Bischof Franz-Josef Bode unterzeichneten Aufruf. Er wird an diesem Wochenende (30./31. Oktober) in den Gottesdiensten bekannt gemacht. Im Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand trügen Menschen dafür Sorge, dass die Kirche bei der Gestaltung der Gesellschaft beteiligt sei und dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene Glaubensbildung und Orientierung aus dem Glauben erfahren.
Im Bistum Osnabrück wird in 225 Pfarrgemeinden gewählt. 155 Kirchengemeinden haben sich entschieden, auch ein so genanntes Familienwahlrecht anzubieten. Dabei geben die Eltern bei den Wahlen für die Pfarrgemeinderäte stellvertretend für ihre Kinder unter 16 Jahren eine Stimme ab. Die Wahlen unter dem Leitwort „Aufkreuzen“ stehen wie schon vor vier Jahren unter dem Eindruck von zum Teil umfassenden strukturellen Veränderungen in den Bistümern. Vielerorts wurden und werden größere Einheiten bei den Kirchengemeinden gebildet und die kirchliche Seelsorge und Organisation insgesamt erneuert.
Nähere Informationen zu den Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandswahlen im Internet unter www.aufkreuzen.de